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SICHERHEIT
So schützen
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Einbruchschutz und allgemeine Sicherheit am Haus

Sicherheit zu Hause zählt zu unseren absoluten Grundbedürfnissen. Laut aktuellen Einbruch-Statistiken erfolgt in Deutschland alle drei Minuten ein Einbruchversuch. Dem Thema Einbruchschutz und den Möglichkeiten zur Einbruchsprävention muss demnach besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wie Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung vor Einbruch schützen können und welche Sicherheits-Schwachstellen am Haus und entsprechenden Schutzmaßnahmen existieren, erfahren Sie in diesem Beitrag.
 

1. Sicherheits-Schwachstellen am Haus

Dauert ein Einbruchversuch länger als drei Minuten, treten Einbrecher meist den Rückzug an. Aber wo brechen Einbrecher am liebsten ein? Zu den Haupt-Zielen zählen Terrassentüren, Fenster, Haustüren und Kellerfenster. Um Einbruch vorzubeugen und die Sicherheit für Haus und Wohnung zu gewährleisten, sollten Sie diese Schwachstellen mit spezieller Sicherheitstechnik aufrüsten.


1.1 Bauweise allgemein

Wände aus dem natürlichen Material Kalksandstein sind robust, wohngesund und langlebig. Massives Mauerwerk verfügt dank seiner hohen Rohdichte über eine enorme Tragfähigkeit, die einbruchhemmenden Fenstern und Türen einen sicheren Halt verleiht. Zudem sind Wandkonstruktionen aus dem Kalk-Sand-Wasser-Gemisch extrem stoßfest – Diebe kommen hier nicht durch.
 
Kalksandstein-Wände sind nachweislich einbruchhemmend. (Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.)
 
 
Sicherheit Kalksandstein bietet einbruchsicheren Fenster und Türen besten Halt. (Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.)
Wandkonstruktionen aus Kalksandstein erschweren Einbrechern den Zutritt. (Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.)

1.2 Fenster

Viele Sicherheitskomponenten sind bei der Planung von Fenstern schon im Standard vorhanden. Sicherheitsbeschläge mit Aushebel-Stopp und Sicherheitsverglasungen erschweren Einbrechern den Zutritt, ebenso wie abschließbare Fenstergriffe. Die Aufrüstung auf Widerstandsklasse RC2 erhöht den Sicherheitsstandard zusätzlich, denn Bauteile dieser Widerstandsklasse garantieren, dass ein Fenster einem Aufbruchsversuch mit Hebelwerkzeugen wie Brechstangen oder Schraubendrehern für eine Mindestdauer von 3 Minuten standhält.
 
So lassen sich Fenster clever aufrüsten:

1.2.1 Sicherheitsverglasung

Im Gegensatz zu herkömmlichen Standard-Verglasungen besteht Verbundsicherheitsglas (VSG) aus mehreren Flachglasscheiben, die miteinander durch eine reißfeste, elastische Folie verbunden sind.
 
Darüber hinaus verfügen Sicherheitsverglasungen über verbesserte Wärmeschutzeigenschaften und binden im Falle eines Glasbruchs die Splitter, was das Verletzungsrisiko reduziert. Sicherheitsverglasungen behalten selbst bei einer beabsichtigten Zerstörung durch Einschlag eine gewisse Resttragfähigkeit: Selbst bei teilweiser Beschädigung bleiben sie stabil und halten ihre Schutzwirkung zum Teil weiterhin aufrecht.
Das KF 500 Fenster ist umlaufend mit den Verriegelungsklappen der innovativen I-tec Verriegelung ausgestattet. (Internorm)
 

Beruhigt schlafen: Ein sicheres Gefühl haben Bewohner, die schon beim Fenster auf effektiven Einbruchschutz setzen. (Internorm)

Sicherheit Dank Fenstern mit Sicherheitsverglasung  kann man Langfingern in Sachen Einbruchschutz einiges entgegensetzen. (perfecta)
Die hohe Stoß- und Schlagfestigkeit von Verbundsicherheitsglas macht Einbrechern das Leben schwer. (UNIGLAS)
Rund 86 % der Einbrecher gelangen über Fenster ins Haus. (Internorm)
Sicherheit Dank Fenstern mit Sicherheitsverglasung  kann man Langfingern in Sachen Einbruchschutz einiges entgegensetzen. (Unilux)
Sicherheit Kunststoff-Fenster punkten gleich dreifach: Sie sind robust, witterungsbeständig und optisch überzeugend. (perfecta)

1.2.2 Sicherheitsbeschläge

Sicherheitsbeschläge tragen wesentlich zum Aufhebelschutz von Fenstern bei. Sie sind in verschiedenen Widerstandsklassen erhältlich, von der Polizei empfohlen wird mindestens Widerstandsklasse RC2. Viele Fenster sind bereits serienmäßig mit einer intelligenten Pilzkopfverriegelung ausgestattet. Dieser einbruchhemmende Fensterbeschlag setzt auf die Verbindung von pilzkopfförmigen Zapfen und speziellen Schließteilen, die bei einem Aushebelversuch ineinandergreifen und einen Aushebelschutz auslösen. Pilzkopfverriegelungen eignen sich sowohl für die Installation im Neubau als auch für den nachträglichen Einbau in Bestandsgebäuden und sind für alle Arten von Fenstern – Holz, Alu, PVC, Kunststoff und Hybridmodelle - verfügbar.
 
Mit dem selbsthemmenden Getriebe von MACO kann man Einbruchsversuche leicht verhindern. (MACO/©alexandre zveiger_Fotolia)
Sicherheit Pilzkopfverriegelungen aus massivem Stahl beugen Einbrüchen vor. (Winkhaus)

 

Dreifachverglasung, Rundum-Stahlarmierung, Condense-Stop und Pilzkopfzapfenverriegelungen machen das CASTELLO-plus Fenstersystem stark gegen Einbruch. (Weru)
Bei geschlossenem Fenster bilden Pilzkopfzapfen und Sicherheitsschließbleche einen starken Einbruchschutz. (Winkhaus)
SicherheitPilzkopfverriegelungen verhindern ein Aushebeln des Rahmens. (perfecta)
Einbruchhemmende Fenster erschwerden Einbrechern das Eindringen. (WIRUS Fenster GmbH & Co. KG)

1.2.3 Anbohrschutz

Der Fenstergriff stellt einen Risikofaktor bei Einbrüchen dar. Diebe bohren häufig den Fensterrahmen direkt unter dem Griff auf, um von dort auf das Getriebe, sprich die Verriegelung, zugreifen zu können.
 
Ist das Fenster mit einem Anbohrschutz ausgestattet, kann ein Einbruch verhindert werden. Hierbei wird ein kleines Stahlblech an der entsprechenden Stelle im Rahmen verbaut, das der Dieb mit dem Bohrer nicht durchdringen kann. Der Fenstergriff ist geschützt und dank der innenliegenden Montage wird auch die Optik der Fenster nicht gestört.
Anbohrschutz, Pilzkopf-Sicherheitsschließzapfen, Sicherheitsschließstück und ein abschließbarer Fenstergriff bieten Fenstern eine Rundum-Sicherheit. (Josko)

1.2.4 Abschließbare Fenstergriffe

Eine weitere Sicherheitsaufrüstung sind Schließmechanismen an den Griffelementen. Wird das Fenster durch Einschlagen oder den „Glasdurchgriff“ beschädigt, versuchen Einbrecher im Anschluss über eine Betätigung des Fenstergriffs, sich Zutritt zu verschaffen. Fenstergriffschlösser stellen ein zusätzliches Hindernis dar, da für ihre Entriegelung der passende Schlüssel notwendig ist.
 
Abschließbare Fenstergriffe halten selbst hoher Krafteinwirkung stand. (Winkhaus)
Ein abschließbarer Griff bietet zusätzliche Sicherheit. (Weru)
 

Das Kippspatelschließblech sitzt direkt im Falz und ist von außen nicht sichtbar. (Winkhaus)

1.2.5 Kippspatelschließbleche

Kippspatelschließbleche halten bei Aufhebelversuchen einer Kraft von über einer halben Tonne Stand. Sie verfügen über eine Eckumlenkung, die statt der üblichen Standardeckumlenkung direkt in der Blendrahmenecke verbaut wird und einen zusätzlichen Sicherheitsspatel enthält. Dies hat einen verbesserten Aufhebelschutz zur Folge.

 


1.3 Terrassentüren

Die Terrassentür ist ein beliebter Einstiegsort für Einbrecher. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass Terrassentüren sich meist auf der Rückseite des Hauses befinden, welche von der Straßenseite aus nicht oder nur schwer einsehbar ist. So können Diebe im Stillen agieren. In 70 – 80 % der Fälle erfolgt das Eindringen über das Aushebeln von Fenstern. Ist die Terrassentür ungesichert, benötigen Einbrecher oftmals nur ein paar Sekunden, um den Öffnungsmechanismus am Innenrahmen zu betätigen. Auch der sogenannte „Glasdurchgriff“ oder ein Durchstechen der Glasdichtung zählen zu den gängigen Methoden.
 
Ungesicherte Fenster und Türen stellen insbesondere im Erdgeschoss ein erhöhtes Risiko für Einbruch dar. (Weru)
Moderne Schiebetürsysteme sorgen für extra viel Lichteinfall und helle Räume, verfügen über beste Wärmedämmwerte, punkten in Sachen Optik und haben eine hohe Einbruchhemmung mit filigranen Profilansichten. Automatische Antriebs- und Verriegelungstechniken erlaubt eine komfortable Bedienung via App und eine Integration in die Hausautomation.
 
Optionale Sicherheitstechnik oder eine Aufrüstung von Fenstern auf die polizeilich empfohlene Fenster Widerstandsklasse RC2 sorgen für zusätzlichen Schutz. Als Gesamtkonstruktion sind viele Schiebesysteme auf Einbruchhemmung nach DIN EN 1627 geprüft und zertifiziert.
 
 
Sicherheit
Integrierter Softwareschutz, verdeckt liegende Schaltleisten und optionale Sicherheitssensoren erschweren Einbrechern das Eindringen. (Schüco/Māris Ločmelis)
Das Panorama HX 300 ist mit einer serienmäßigen 3-fach-Sicherheitsverglasung ausgestattet. (Internorm)

1.4 Haustüren

Haustüren zählen zu den klassischen Eingangsstatements eines jeden Hauses. Eine ansprechende Optik, die sich stilvoll an die übrige Gebäudehülle anpasst, steht für viele Eigenheimbesitzer dabei im Fokus. Aber auch Haustüren verkörpern eine potenzielle Einstiegsmöglichkeit für Einbrecher. Einbruchhemmende Maßnahmen und robuste Materialien unterstützen die Einbruchsprävention.
 
Einbruchhemmende Holz-Haustüren verfügen über einen massiven Türaufbau, eine durchgehende Schließleiste und Sicherheitsverriegelungen aus Stahl. (Unilux)
SicherheitEin gut durchdachtes Anti-Einbruch-Konzept macht die Haustür zum unüberwindbaren Hindernis für Einbrecher. (Portas)

 

Haustüren aus dem robusten Werkstoff Aluminium sind besonders widerstandsfähig. (Scheurich24.de)
Haustürfüllungen sind in verschiedenen Sicherheitspaketen mit Widerstandsklassen von RC1 bis RC3 erhältlich. (Rodenberg)
SicherheitDiebe müssen draußen bleiben – dank Haustüren mit besonders hoher und geprüfter Einbruchshemmung. (Josko)
Wünscht man sich ein sicheres Zuhause, sollte man bei Fenstern und Türen auf einen hohen Einbruchschutz achten. (perfecta)
 
Ebenso erhältlich sind Haustür-Modelle mit einer speziellen 5-fach-Verriegelung. Insbesondere bei Neubauten wird auch der sogenannte MVS Beschlag gern verwendet. Dabei handelt es sich um ein Magnetverschlussüberwachungssystem, das Alarm schlägt, sobald Haustüren, Hebeschiebetüren oder Fenster geöffnet werden und sich dadurch die Verschlussstellung des Griffs ändert. Durch die nahezu unsichtbare Integration im Rahmen werden Einbrecher nicht „vorgewarnt“ und auch die homogene Optik der Haustür wird nicht gestört. Spezielle Kombi-Pakete für Haustüren punkten darüber hinaus auch mit eleganten Lösungen für Brandschutz, Barrierefreiheit und Absturzsicherheit.
 
Eine Eingangstür, die ganz der fernöstlichen Feng Shui-Lehre nachempfunden ist.  (Rodenberg)
SicherheitMit intelligenten Haustürfüllungen können mögliche Einbruchsversuche verhindert werden. (Rodenberg)
Mit individuellen Haustürfüllungen kann man seine Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. (Rodenberg)
 
Bei Haustüren auf ein Rundum-Sicherheitspaket zu achten macht sich in Sachen Einbruchschutz in jedem Fall bezahlt. Starke Varianten mit einer hohen Bautiefe verfügen über gleich mehrere technische Sicherheitsfunktionen. Dazu zählen u. a.:
 
  • eine Verbund-Sicherheitsverglasung
  • eine 2-fach-Bolzensicherung
  • ein Aufbohrschutz
  • Sicherheitsbänder
  • ein 3-Riegelhaken-Schloss
  • ein Sicherheitsprofil gegen den sogenannten „Scheckkarten-Trick“
 
Einbruchhemmende Systeme verbessern den Sicherheitsstandard der Haustür. (Portas)
SicherheitDesigntüren punkten durch eine tolle Optik und besten Einbruchschutz. (Portas)
Designtüren überzeugen nicht nur optisch, sondern auch durch eine hervorragende Einbruchsicherheit und  Wärme- sowie Schallschutz. (Josko)

2. Sicherheitstechnik / Sicherheitssysteme

Ein Wohnungseinbruch bedeutet zwangsläufig eine starke Belastung für die Opfer. Nicht nur, dass Schmuck- und Wertgegenstände sowie technische Geräte gestohlen werden, auch die eigene Privatsphäre wird empfindlich verletzt und das allgemeine Sicherheitsgefühl leidet nachhaltig unter dem unerlaubten Eindringen. Experten raten deshalb zur Installation von Sicherheitstechnik. Diese schützt nicht nur vor Einbruch, sondern kann sich dank intelligenter technischer Vernetzungsmöglichkeiten auch positiv auf den Wohnkomfort auswirken.
 
Smarte Sicherheitssysteme garantieren Einbruchschutz, Datensicherheit und Stromverbrauchreduzierung. (Theben AG)
SicherheitAuch, wenn man verreist oder nicht zu Hause ist, können Sicherheitssysteme die Anwesenheit der Bewohner simulieren. (Theben AG)

 

Interlligente Sicherheitstechnik kann vor Einbruch schützen. (Theben AG)
Das Smart Guard System verfügt über verschiedene Eskalationsstufen, um Einbrecher abzuschrecken. (Rehau)
SicherheitSmarte Einbruchpräventionssysteme schützen die Privatsphäre und das Hab und Gut. (Rehau/Matelly/Cultura/Getty Images)
SicherheitBewegungsmelder, Kameras und Raucharnmelder lassen sich leicht via Smart Home-Technik steuern. (Hager Vertriebsgesellschaft)

2.1 Digitale Türspione

Mit einem herkömmlichen Türspion können wir leicht erkennen, wer sich vor der Haustür befindet.
 
Digitale Varianten überzeugen durch ein Plus an Komfort und technische Finesse. Der Türspion wird durch eine Kamera ersetzt, die mit einem Display im Hausinneren verbunden und oft auch an die Türsprechanlage bzw. ein Mikrophon gekoppelt ist.
Dank der Video-Innenstation mit großzügigem Display  erkennen Bewohner auf einen Blick, wer vor der Tür steht. (Jung.de)
 
Der Türspion ist an einen Überwachungsmonitor in der Haustürinnenseite gekoppelt. (Rodenberg)
 
SicherheitDie elektronische Überwachungseinheit integriert sich dezent ins Seitenteil der Haustürfüllung. (Rodenberg)

 

Haustürfüllung mit moderner Technik: Eine Türsprechanlage inklusive Videokamera und Klingel mit Namensschild. (Rodenberg)
Die smarte Türsprechanlage CIRCLE  lässt sich dank zahlreicher intelligenter Features passgenau konfigurieren. (DIVUS GmbH)
SicherheitDank integrierter Elcom Türkommunikation kann man direkt sehen, wer zu Besuch kommt. (Hager Vertriebsgesellschaft)
Beim Auslösen der Türklingel wird automatisch ein Foto des Besuchers im Bildspeicher hinterlegt. (Jung.de)

2.2 Fingerscan

Die automatische Entriegelung via Fingerabdruck ist vielen von der Smartphone-Nutzung her bereits bekannt. Auch bei der Haustür lässt sich diese smarte Komponente integrieren. Dazu wird der Fingerabdrucksensor an der Tür, beispielsweise am Griff, montiert. Die biometrische Schließanlage erkennt, ob eine Zutrittsberechtigung vorliegt und macht sogar das manuelle Öffnen mit dem Schlüssel überflüssig.
 
Dank Fingerscan lässt sich die Haustür mit einer smarten Alternative zu herkömmlichen Schließsystemen aufrüsten. (Weru)
SicherheitEin Fingerabdrucksensor erkennt, ob für die betreffende Person eine Zutrittsberechtigung vorhanden ist. (Rodenberg)
Haustüren aufrüsten – dank Fingerscanner oder anderer elektrischer Entriegelungsmechanismen. (Scheurich24.de)

2.3 Automatische Türverriegelung

Wer stellt sich nicht oft die Frage: Habe ich die Haustür abgeschlossen? Automatische Türverriegelungen schaffen Abhilfe bei diesem Problem und sind zugleich sicher und komfortabel.
 
Sobald Bewohner die Haustür hinter sich zuziehen, wird die automatische Verriegelung aktiviert. Ein Abschließen per Hand ist so nicht mehr nötig. Zudem lässt sich mit elektronischen Verriegelungssystemen festlegen, wer das Haus oder auch einzelne Räume betreten darf.
Sicherheitstürverriegelungen können  über Funkfernbedienung, Fingerprint, Transponder oder Bluetooth gesteuert werden. (Winkhaus)
 
Mit dem elektronischen Schließsystem blueCompact lassen sich für jede Person individuelle Zugangsrechte festlegen. (Winkhaus)
SicherheitAutomatische Sicherheits-Türverriegelungen bieten Schutz und Komfort. (Winkhaus)
Elektronische Schließsysteme lassen sich individuell programmieren und jederzeit per App einsehen. (Winkhaus)

2.4 Tresore

Tresore halten Langfinger zwar nicht davon ab, ins Hausinnere zu gelangen, aber sie sind eine sinnvolle und effektive Möglichkeit, Wertsachen zu schützen. Geld, Schmuck und wichtige Dokumente sind hier sicher verstaut.

Tresore sind – je nach Bedarf – in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich. Gesichert werden sie je nach Modell durch eine herkömmliche Schließvorrichtung oder ein elektronisches Zahlenschloss, das sowohl per Code-Eingabe als auch per Fingerscan geöffnet werden kann. Hochwertige, sicherheitsgeprüfte und brandbeständige Tresore sind eine gute Wahl für jeden, der Wertgegenstände sicher wegschließen möchte.

mySafe Tresore schützen Wertgegenstände vor Diebstahl. (BASI GmbH)

2.5 Brandschutz

Schon bei der Bauweise des Hauses lässt sich mit den richtigen Materialien wie dem Mauerwerk oder brandsicheren Bodenbelägen auf gute Brandschutzwerte achten. Mauerwerk aus Kalksandstein oder keramische Fliesen enthalten keine entflammbaren Stoffe und sind brandsicher.
 
Nicht brennbare Boden- und Wandbeläge verhindern eine Ausbreitung von Bränden. (Keramik Orion AG & Co. KG)
SicherheitKeramische Bodenbeläge sind brandsicher. (Keramik Orion AG & Co. KG)
Mit einem brandsicheren Bodenbelag ist man auf der sicheren Seite. (Altmayer Marketing/Refin)
 
Rauchwarnmelder sind eine Notwendigkeit in jedem Haus und jeder Wohnung. Die Gefahr, die durch Unachtsamkeit oder technische Defekte resultieren kann, ist groß. Umso wichtiger ist die Installation von Brandmeldern. Die Systeme erkennen mögliche Rauchentwicklung und lösen im Brandfall einen Alarm aus. Sind die Brandwarnmelder an smarte Sicherheitssysteme gekoppelt, werden die Bewohner direkt per App über die Gefahr informiert. Zudem lassen sich Sicherheitsszenarien wie ein automatisches Herunterlassen der Rollläden vorprogrammieren, die zusätzlichen Schutz bieten.
 
Mauerwerk aus Kalksandstein fungiert als natürlicher Brandschutz. (Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.)
SicherheitMassives Mauerwerk kann im Brandfall größere Schäden verhindern. (DGFM Massiv Mein Haus)

 

Rauchwarnmelder können Leben retten. (Jung.de)
Rauchmelder lassen sich mit der smarten Haustechnik vernetzen. (Theben AG)
SicherheitRauchwarnmeldesysteme geben Informationen zum aktuellen Sicherheitsstatus des Zuhauses. (Jung.de)
Rauchwarnmelder lassen sich ohne Bohren mit Magnet-Klebe-Systemen befestigen. (Jung.de)

2.6 Wassermelder

Egal ob defekte Waschmaschine oder Rohrbruch: Austretendes Wasser kann in den eigenen vier Wänden an materiellen Gütern und der Bausubstanz nachhaltigen Schaden anrichten.

Dringt die Feuchtigkeit ins Mauerwerk ein, kann es sogar zu Schimmelbildung kommen, welche langfristig auch die Gesundheit der Bewohner schädigt. Wassermelder registrieren austretendes Wasser und erlauben ein schnelles Handeln.

RE.GUARD Wassermelder werden an kritischen Stellen wie Spül- oder Waschmaschinen installiert. (Rehau)

2.7 Hochwasserschutz

Die Auswirkungen des Klimawandels spüren wir an vielen Stellen. Auch Hochwasser können eine mögliche Folge sein. Deshalb ist es wichtig, sich für den Fall der Fälle zu wappnen. Mit dem richtigen Hochwasserschutz, z. B. in Form von robusten Aluminium-Dammbalken, werden Haus und Bewohner geschützt.
 
Dauerregen kann schnell zur Gefahr werden. (Prefa)
SicherheitRobuste Aluminiumprofile schützen vor Hochwasser. (Prefa)
Robuste Dachrinnensysteme können verhindern, dass Starkregen Schäden hinterlässt. (Prefa)

3. Zaunsysteme und Sichtschutz

Zäune und Zaunsysteme werten nicht nur die Optik des Zuhauses auf, sondern halten auch ungebetene Gäste zuverlässig auf Abstand. Als Sichtschutz wahren sie die Privatsphäre und schützen vor unerwünschten Einblicken. Zaunsysteme sind in verschiedenen Materialien wie klassischem Holz und Bambus, aber auch in robusteren Varianten wie Aluminium oder Metall erhältlich.
 
Zaunsysteme schützen vor Grenzüberschreitungen. (Leeb Balkone)
SicherheitZaunsysteme aus Aluminium sind langlebig und pflegeleicht und grenzen das Grundstück zuverlässig ein. (GUARDI GmbH)
Zaunsysteme leisten gute Dienste für den Einbruchschutz. (RAL Gütegemeinschaft Metallzauntechnik/LEGI GmbH)
 

4. Fördermöglichkeiten zur Sicherheitsaufrüstung

Im eigenen Zuhause in Sicherheitstechnik zu investieren, macht sich nicht nur wegen des erhöhten Schutzes für die Bewohner und deren Hab und Gut bezahlt. Denn wer eine Sicherheitsaufrüstung durchführt, kann an vielen Stellen von staatlichen Zuschüssen profitieren. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, ist dabei als weltweit größte Förderbank die bekannteste Instutution.
 
So lassen sich etwa bei Dachsanierungen oder einem Fensteraustausch  Fördermittel beantragen – z. B., wenn in die Verkehrssicherheit des eigenen Hauses oder die Dämmung des Daches investiert wird oder alte Fenster und Türen durch neue mit verbesserten Wärmedämmwerten und Einbruchhemmung ersetzt werden sollen.
 
Smart Home-Lösungen wie eine intelligente Türkommunikation können staatlich bezuschusst werden. (Hager Vertriebsgesellschaft)
 

Schon gewusst?

Auch für die Bereiche Barrierefreiheit, Heizung und Energiesparen gibt es staatliche Förderprogramme.

 
Auch zertifizierte Smart Home-Lösungen im Bereich Alarmsysteme werden mit KfW-Förderungen bezuschusst, wenn sie die gängigen DIN-Normen erfüllen. Sogar eine Prämie auf die Wohngebäudeversicherung ist möglich.
 
Einbruchhemmende Baumaßnahmen werden z. T. von der KfW bezuschusst. (KfW Bankengruppe)
SicherheitFür den Bau mit Kalksandstein winken staatliche Zuschüsse. (Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.)
Energetische Sanierungsmaßnahmen gehen mit nachhaltigen Steuer-Erleichterungen einher. (Friedrich Ossenberg-Schule)