Garage oder Carport?
1. Carport oder Garage? Vorteile und Nachteile
- geringere Kosten
- Aufbau in Eigenregie
- leichte Antragstellung
- gute Belüftung
- kaum Schutz vor Vandalismus und Diebstahl
- geringer Wetterschutz bei starken Minustemperaturen
- zusätzlicher (Stau-)Raum
- Zusatznutzen (z. B. Regenwassernutzungsanlage)
- Schutz vor Vandalismus und Diebstahl
- benötigt größere Grundfläche
- höhere Kosten
- aufwändigere Baugenehmigung
2. Carport und Garage selbst bauen – mit Baugenehmigung?
2.1 Baugenehmigung für Garage und Carport: Was beachten?
- genehmigungsfrei: max. 30 m² und bis zu 3 m hoch
- Bauvorschriften und Auflagen des jeweiligen Bundeslandes beachten
- Baugenehmigung hängt von Landesbauordnung und Bebauungsplan der Städte und Kommunen ab
- kann sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden
3. Holz, Metall, Aluminium: Das beste Material für Carports
Holz lässt sich leicht verarbeiten und bietet daher die größte Flexibilität. Wer auf stabile Nadelhölzer wie Fichte und Tanne setzt, sollte sich allerdings bewusst sein, dass der Holzschutz durch Lasuren und Anstriche regelmäßig erneuert werden muss. Laubhölzer wie Eiche zeichnen sich durch einen geringeren Pflegeaufwand auf, sind jedoch vergleichsweise teurer.
4. Am Haus oder freistehend? Der beste Platz fürs Caport
5. Preisfrage: Was kosten Carport und Garage?
Ein wichtiger Punkt ist die Langfristit der Investition. Zwar ist ein hochwertiges Material in der Anschaffung teurer, weist jedoch dafür eine längere Lebensdauer auf. Das Bauwerk bleibt also auch auf Dauer schön! Bei einem Solarcarport zahlt sich die höhere Investition darüberhinaus auch langfristig über die erzielten Stromerträge aus.
Um den Preis des geplanten Carports oder der geplanten Garage realistisch einschätzen zu können, müssen alle entstehenden Kosten erfasst werden. Das betrifft bspw. vorgelagerte Kosten wie die Vorbereitung des Baugrundes, denn auch das Auskoffern, Verdichten und das Gießen des Fundaments verursacht Kosten, die bei der Planung keinesfalls vergessen werden sollten.
6. Renovierung? Gargage und Carport umbauen, verlängern, überbauen
Garage oder Carport sind bereits vorhanden, allerdings schon ein wenig in die Jahre gekommen? Kein Problem! Wir haben die wichtigsten Informationen zur Renovierung zusammengestellt.
Ist ein Carport aus Holz durch Wettereinflüsse nicht mehr ansehnlich, kann das Material ausgetauscht oder abgeschliffen werden. Oft reicht auch eine neue Grundierung der Holzbretter, die anschließend mit einer Holzlasur versehen werden. Sind die Holzbalken zu alt oder brüchig geworden bedarf es einem teilweisen oder sogar kompletten Austausch. Damit zu keiner Zeit eine Einsturzgefahr besteht, sollte das Holz regelmäßig geprüft werden, so dass Sanierungsarbeiten rechtzeitig durchgeführt werden können. Bei der Modernisierung gilt es, auch das Dach zu beachten und ggf. durch ein robusteres Material zu ersetzen. Auch auf das Fundament sollte stets ein Blick geworfen werfen.
Wer Garage oder Carport verlängern möchte, sollte in jedem Fall die Bauvorschriften des jeweiligen Bundeslandes beachten und sich mit seiner Planung an das zuständige Bauamt wenden, um sich vor der Umsetzung des Bauvorhavens abzusichern. Gleiches gilt auch für etwaige Überbauten.
Ob durch aufsteigendes Wasser oder durch Kondensat: Feuchtigkeit stellt eine Gefahr für das Mauerwerk der Garage dar. Sind bereits Abplatzungen und Risse zu erkennen, empfiehlt sich eine Sanierung inklusive neuer Abdichtung. Selbstverständlich lässt sich eine Garage auch umbauen. Handelt es sich dabei allerdings um die Entstehung von Wohnraum, so stellt das Umbauvorhaben eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung dar.
6.1 Schön von innen & außen: Carport & Garage
7. Reifenlagerung
- der Raum sollte kühl, trocken und dunkel sein
- starke UV-Einstrahlung vermeiden
- mäßige Belüftung
- Kontakt der Reifen mit Chemikalien, Schmiermitteln & Co. vermeiden
- möglichst keine elektrischen Geräte in direkter Umgebung aufstellen, da das von ihnen erzeugte Ozon sich negativ auf die Gummimischung der Reifen auswirken kann
Zudem gibt es Unterschiede bezüglich der Lagerung von Reifen mit oder ohne Felgen, die beachtet werden sollten:
Reifen ohne Felgen
- hochkant stehend lagern
- gelegentlich drehen
Reifen mit Felgen/Kompletträder
- übereinander gestapelt lagern
- möglichst auf erhöhten Luftdruck achten (ca. 0,5 bar über den Herstellervorgaben)
- alternativ: Einen Felgenbaum oder eine Wandhalterung nutzen. Das ermöglicht eine platzsparende Lagerung und verhindert, dass untenliegende Reifen durch den Druck der daraufliegenden Reifen Verformungen oder Druckstellen erleiden.
Egal ob Kompletträder oder Reifen ohne Felgen: Generell empfiehlt es sich, alle Reifen vor und nach der Einlagerung auf Beschädigungen zu überprüfen. Dazu zählen z. B. auch Fremdkörper im Profil. Ist das Profil sichtbar beschädigt und weist etwa Risse oder Beulen auf, muss der ganze Reifen ersetzt werden, da eine sichere Nutzung nicht mehr garantiert ist. Sind die Reifen intakt, sollten sie vor der Einlagerung gründlich gereinigt und getrocknet werden. Damit man später beim Reifenwechsel den Überblick behält und genau weiß, welcher Reifen zu welcher Fahrzeugposition gehört, ist es sinnvoll, die Reifen mit einer entsprechenden Kennzeichnung zu versehen (VR für vorne rechts, HL für hinten links usw.)
8. Häufig gestellte Fragen rund um Carport und Garage
8.1 Darf man Carport und Garage als Werkstatt, Terrasse oder Lagerraum nutzen?
Grundsätzlich gilt, dass neben dem Kraftfahrzeug noch entsprechendes Zubehör gelagert werden darf, wie z. B.:
- Reifen
- Dachgepäckträger und Dachboxen
- Wagenheber
- Kraftstoff (bei Beachtung der Regeln zu der Höchstmenge sowie der Art der Lagerung)
8.2 Welches Dach passt am besten zum Carport?
8.3 Wie finde ich das richtige Garagentor?
Als Klassiker unter den Garagentoren gilt das Schwingtor. Es besteht aus einem einteiligen Torflügel und schwingt, wie der Name schon sagt, beim Öffnen nach vorne und oben. Ein Sektionaltor hingegen ist sehr platzsparend und der Raum vor der Garage kann, anders als bei Schwingtoren, mitgenutzt werden. Ein Rolltor besteht aus einzelnen Lamellen, die über Führungsschienen nach oben oder unten geschoben werden. Da bei diesem Prozess die Decke der Garage frei bleibt, kann dort zusätzlicher Stauraum in der Garage entstehen. Früher sehr beliebt und mittlerweile eher etwas für Liebhaber: Flügeltore benötigen beim Aufschwingen viel Platz.