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Mythen über Zimmerpflanzen

Was stimmt und was ist haltlos?

Viele Menschen können sich für die grünen Mitbewohner aus unterschiedlichen Gründen begeistern: Zimmerpflanzen schaffen Atmosphäre und sind außerdem gesund. Andere behaupten das krasse Gegenteil: Demnach seien Zimmerpflanzen für Menschen und Haustiere giftig, außerdem brächten sie Schimmel und zu viel Feuchtigkeit in die Wohnung. Was ist dran an diesen Vorurteilen? Grund genug, sich die Sache etwas näher anzuschauen.

Sind Zimmerpflanzen giftig?

Ja und nein. Es gibt tatsächlich einige Zimmerpflanzen, die mit einer gewissen Vorsicht zu genießen sind. Die Yucca oder die Amaryllis sind zwei prominente Beispiele für giftige Zimmerpflanzen. Gerade bei Kindern und Haustieren sollte man ggf. aufpassen, dass diese nicht mit den gefährlichen Pflanzen alleine bleiben. Auch einige Unterarten der besonders dekorativen Hoya (Porzellanblume) sind giftig. Allerdings gilt all dies nur bei intensiver Berührung oder gar beim Verschlucken. Keine Zimmerpflanze reichert die Atemluft mit Giftstoffen an, wie manchmal behauptet wird. Einige Pflanzen wie die Grünlilie oder die Bergpalme sind vollkommen ungiftig und können daher auch bedenkenlos ins Kinderzimmer einziehen.

Bringen Zimmerpflanzen Fäulnis und Schimmel in die Wohnung?

Zimmerpflanzen benötigen Wasser, genau wie alle anderen Pflanzen. Allerdings sollte man es beim Gießen nicht übertreiben. Andernfalls kann es tatsächlich passieren, dass die Erde oder sogar Teile der Pflanze zu schimmeln beziehungsweise zu faulen beginnen. In vielen Fällen kann man die Sache aber wieder in den griff bekommen, indem man die nasse Erde durch trockeneres Substrat austauscht. Auch kann es helfen, die Erde ganz oder teilweise durch wasserspeicherndes Tongranulat zu ersetzen. In jedem Fall sollte man die Angaben im Pflanzenpass beachten und beherzigen. Unter bestimmten Bedingungen können sich Schimmelsporen vom Pflanzentopf aus tatsächlich im Raum ausbreiten. Daher sollte man darauf achten, dass sich möglichst kein Schimmel bilden kann.

Atmen Zimmerpflanzen den Sauerstoff weg?

Nein, keineswegs: Bei Licht erzeugen die Pflanzen sogar wertvollen Sauerstoff. Durch Zimmerpflanzen wird die Raumluft also messbar mit Sauerstoff angereichert. Zwar ist es zutreffend, dass Pflanzen in den Nachtstunden die Sauerstoffproduktion einstellen und sogar selber welchen verbrauchen. Trotzdem ist die Bilanz unter dem Strich positiv. Der beste Beweis ist die Natur: Obwohl alle Pflanzen nicht nur den hellen Tagen, sondern auch der nächtlichen Dunkelheit ausgesetzt sind, ist immer ausreichend Sauerstoff für Menschen und Tiere in der Atemluft vorhanden.

Schaden Zimmerpflanzen dem Raumklima?

Auch das ist ein oft vorgebrachtes Vorurteil. Und auch hier gilt das Gegenteil: Zimmerpflanzen können der sommerlichen Hitze im Raum entgegenwirken, stellen also eine natürliche Klimaanlage dar. Im Winter hingegen befeuchten sie die zu trockene Heizungsluft, sodass Erkältungsviren und andere Erreger deutlich geringere Chancen haben. Zwar können Zimmerpflanzen dafür sorgen, dass sich an kalten Fenstern mehr Kondenswasser bildet. Dieses kann man aber ganz einfach wegwischen. Zudem ist es möglich, einen Raumentfeuchter auf die Fensterbank zu stellen: Das darin enthaltene Granulat nimmt die überschüssige Feuchtigkeit auf, sodass die Fenster weitgehend trocken bleiben.

Bringen Zimmerpflanzen Schädlinge in die Wohnung?

Es handelt sich bei Zimmerpflanzen um Lebewesen, die in ebenso lebendiger Erde zu Hause sind. In der Pflanzenerde sind nachweislich Schimmelsporen und oftmals auch Eier von Schädlingen zu finden. Allerdings kann man diese mikroskopisch kleinen Spuren auch in einer Wohnung finden, in der es keine Zimmerpflanzen gibt. Unter gewissen Voraussetzungen finden die Schädlinge in und an der Zimmerpflanze jedoch optimale Bedingungen, um sich zu auszubreiten und zu vermehren. Häufig kann man dies etwa beobachten, wenn Pflanzen von der Terrasse oder aus dem Garten zum Überwintern in die Wohnung kommen. Gegen einen akuten Schädlingsbefall helfen sogenannte Gelbsticker, an denen fliegende Insekten hängenbleiben. Zudem kann man die Pflanzen mit einer Mischung aus Wasser und Neemöl besprühen. Dieses Mittel ist für Menschen und Haustiere ungiftig, macht den Schädlingen aber den Garaus. Später kann man das Gießwasser mit einer geringeren Dosis Neemöl anreichern, um einem Befall vorzubeugen.