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Klick-Vinyl im Feuchtraum verlegen – geht das?

Vinylboden gibt es zur festen Verlegung mit Klebstoff, zur schwimmenden Verlegung mit Klicksystem und als selbstliegenden Bodenbelag. Für Klick-Vinyl spricht in erster Linie, dass es leichter zu verlegen ist als Vinylboden zum Kleben, aber deutlich mehr Stabilität und Strapazierfähigkeit mitbringt als selbstliegendes Vinyl. Dank selbsterklärender Anleitungen und immer komfortablerer Verlegesysteme, stellt Klick-Vinyl selbst unerfahrene Heimwerker vor eine lösbare Aufgabe. Ein weiterer Vorteil dieser Beläge besteht darin, dass sie leichter entfernt werden können als Klebevinyl. Dies ist besonders für Mieter von Wohnungen oder Gewerbeobjekten von Interesse: Sie können einzelne Belagsstücke oder komplette Klick-Beläge im Falle eines Auszugs wieder schnell und rückstandslos vom Boden aufnehmen; auch ein Austausch gegen einen neuen Bodenbelag gestaltet sich unkompliziert. Der Verzicht auf Klebstoff hat obendrein einen gesundheitlichen Aspekt, denn mögliche Emissionen, die von Vinylklebern in die Raumluft abgegeben werden, bleiben außen vor.

Ausschließlich feuchtraumgeeignete Beläge verlegen!

Wer vor diesem Hintergrund für Klick- und gegen Klebevinyl tendiert, sollte seine endgültige Entscheidung von den Gegebenheiten am Verlegeort abhängig machen. Wegen seines flachen Materialaufbaus hat Klebevinyl zum einen als Renovierungsboden, zum anderen als Belag für Fußbodenheizungen einen kleinen Vorteil. Knifflig wird es, wenn Vinylboden in einem Feuchtraum verlegt werden soll: Grundsätzlich kommen dafür nur solche Beläge infrage, die vom Hersteller als feuchtraumgeeignet deklariert sind. Das heißt, dass sie in Feuchträumen wie Küchen, Badezimmern und WCs hoher Luftfeuchtigkeit, Spritzwasser und stehender Nässe ausgesetzt sein können, ohne dass ihre Qualität darunter leidet. Eine Ausnahme stellen Saunen dar. Bei ihnen kann neben hoher Luftfeuchtigkeit auch große Hitze entstehen, die für Vinylböden schädlich ist – egal, ob es verklebt oder mit Klicksystem verlegt wurde.

Wasserfest vs. wasserdicht – der feine Unterschied

Vinylböden aus Massiv- respektive Vollvinyl bringen die besten Voraussetzungen für Feuchträume mit. Bei ihnen verfügen nicht nur die Oberflächen über eine wasserabweisende Vergütung – auch die einzelnen Belagsstücke sind als reine Kunststoffprodukte zuverlässig wasserfest. Das heißt, dass sie selbst bei stehender Nässe weder aufweichen, noch quellen. Allerdings bedeutet Wasserbeständigkeit nicht, dass der gesamte Bodenbelag wasserdicht ist! Dies hängt auch bei Vollvinyl-Belägen davon an, ob sie fachgerecht verlegt wurden. Dazu gehört neben einer gewissenhaften Untergrundvorbereitung auch eine präzise Verarbeitung von der ersten bis zur letzten Reihe.

Da Vinylbeläge aber nun einmal aus einzelnen Dielen oder Planken bestehen, bleiben zwischen den einzelnen Belagsstücken schmale Fugen, in die Nässe eindringen kann. Bei Klick-Vinyl besteht die Gefahr, dass die Nässe nach einer gewissen Zeit unter den schwimmend verlegten Belag gelangt und dort dem Untergrund schadet oder Schimmel verursacht. Dies kann bei Klebevinyl nicht passieren, da die einzelnen Belagsstücke hier ja am Untergrund fixiert sind. Dringt bei ihnen Wasser Richtung Untergrund vor, trifft es auf die Kleberschicht. Fachleute empfehlen deshalb, auch Klick-Vinyl in Feuchträumen vollflächig zu verkleben – am besten mit einem Klebstoff, der das Umweltsiegel "Blauer Engel" trägt.

Auch bei Klick-Vinyl: Randbereiche dichtmachen!

Wer diesen Aufwand vermeiden möchte und auf die Wasserdichte des Klicksystems vertraut, sollte zumindest für eine fachgerechte Abdichtung aller kritischen Stellen sorgen. Dazu gehören sämtliche Randbereiche um den verlegten Boden, also Dehnungsfugen, Trennfugen und Übergänge zu Wänden, Duschen oder anderen Installationen. Für den Fall, dass der Hersteller des Vinylbodens keine konkrete Empfehlung gibt, ist man mit elastischen, silikonfreien Dichtstoffen gut beraten. Oft bieten Fachhändler an, diese in der Dekorfarbe des Vinylbodens anzurühren – so ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild.