Mit diesen Tipps gelingt die Neugestaltung
Die Entscheidung, die eigene Wohnung zu renovieren, ist oft von Vorfreude, aber auch von zahlreichen Überlegungen begleitet. Damit der Prozess reibungslos verläuft und das Ergebnis den eigenen Vorstellungen entspricht, sind eine sorgfältige Planung und einige wichtige Überlegungen unerlässlich. In diesem Artikel geben wir hilfreiche Tipps, um die Wohnungsrenovierung erfolgreich zu gestalten.
Die Planung: Was sollte man bei der Wohnungsrenovierung beachten?
Eine gut durchdachte Planung bildet das Fundament jeder erfolgreichen Renovierung. Daher sollte man zunächst mit einer genauen Bestandsaufnahme der Räumlichkeiten beginnen und eine Liste der gewünschten Veränderungen erstellen. Hierbei sollten jedoch nicht nur ästhetische Aspekte berücksichtigt werden, sondern auch funktionale Anforderungen. Auch die Festlegung eines realistischen Budgets und eines Zeitrahmens kann dabei helfen, die Renovierungsarbeiten optimal zu planen. Eine klare Struktur und ein Zeitplan helfen dabei, den Überblick zu behalten und den Stress während der Renovierung zu minimieren.
Darüber hinaus kann beim Renovieren der Wohnung der Einsatz von professionellen Werkzeugen, wie einer Verputzmaschine, den Arbeitsprozess erheblich erleichtern. Doch selbst die besten Maschinen können mal ausfallen. Daher ist es ratsam, bereits im Vorfeld entsprechende Ersatzteile für Verputzmaschine zu besorgen, um eine unterbrechungsfreie Renovierung zu gewährleisten.
Neugestaltung der Wände
Die Wände sind oft das zentrale Gestaltungselement eines Raumes. Bei der Neugestaltung sollte man daher besonderes Augenmerk auf die Wandgestaltung legen. Hierbei sind verschiedene Möglichkeiten denkbar – angefangen von der Veränderung des Wandputzes bis hin zur kreativen Wandbemalung.
Wände verputzen
Ein neuer Wandputz kann Wunder wirken und den Räumen ein frisches, modernes Aussehen verleihen. Hierbei gibt es verschiedene Putzarten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Während ein glatter, feiner Putz für moderne und minimalistische Räume geeignet ist, kann ein strukturierter Putz Gemütlichkeit und Charakter schaffen.
Wände streichen
Die klassische Methode der Wandgestaltung ist das Streichen. Hierbei kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und Farben nach dem persönlichen Geschmack wählen. Allerdings hängt die Farbauswahl nicht nur vom eigenen Geschmack ab, sondern auch von der Raumgröße, dem Lichteinfall und der gewünschten Atmosphäre.
Eine sorgfältige Vorbereitung der Wände, die Wahl hochwertiger Farben und geeigneter Pinsel oder Farbroller sind entscheidend für ein gleichmäßiges und professionelles Ergebnis.
Wände tapezieren
Neben dem Verputzen und Streichen ist auch das Tapezieren eine bewährte Methode, um einen Raum schnell und effektiv zu verwandeln. Vor dem eigentlichen Tapezieren ist es wichtig, die richtige Tapete auszuwählen. Auch hierbei sollte nicht nur der persönliche Geschmack berücksichtigt werden, sondern auch die Beschaffenheit der Wände und die gewünschte Wirkung im Raum. Glatte, helle Tapeten können beispielsweise Räume optisch vergrößern, während gemusterte Tapeten Akzente setzen.
Die Vorbereitung der Wände ist entscheidend für ein optimales Ergebnis. Vor dem Tapezieren sollten die Wände sauber, trocken und glatt sein. Eventuelle Unebenheiten können mit Spachtelmasse ausgeglichen werden. Anschließend kann der Tapezierprozess bereits beginnen. Hierbei sollte man unbedingt auf die Länge der Tapetenbahnen achten sowie auf ein exaktes Muster- und Rapport-Matching.
Um ein gleichmäßiges und dauerhaftes Ergebnis zu erreichen, ist zudem die Verwendung eines qualitativ hochwertigen Tapetenkleisters unerlässlich. Etwaige Lufteinschlüsse oder Blasen können dabei einfach mit einem Tapezierroller oder einer Tapezierbürste entfernt werden.
Den passenden Bodenbelag finden
Nicht nur die Wände geben einem Raum den gewollten Charme, sondern auch der richtige Bodenbelag. Bevor man sich jedoch für einen Bodenbelag entscheidet, sollte man verschiedene Aspekte berücksichtigen. So ist der Nutzungszweck des Raumes entscheidend: Soll der Boden strapazierfähig und leicht zu reinigen sein oder steht der Komfort im Vordergrund?
Auch der Stil der Einrichtung sowie die persönlichen Vorlieben können bei der Bodenauswahl eine wichtige Rolle spielen. Parkett, Laminat, Teppich oder Fliesen bieten jeweils unterschiedliche Vorzüge. Eine sorgfältige Abwägung dieser Faktoren kann dabei helfen, den Bodenbelag zu finden, der sowohl funktional als auch ästhetisch den eigenen Bedürfnissen entspricht.
Bodenbelag verlegen
Nachdem der passende Bodenbelag ausgewählt wurde, steht das Verlegen an. Hierfür muss zunächst der alte Bodenbelag entfernt werden. Das Verlegen sollte zudem nur auf einem trockenen, sauberen Untergrund erfolgen.
Je nach Bodenbelag erfolgt die Verlegung unterschiedlich. Bei schwimmend verlegten Böden, wie Laminat oder Vinyl, ist eine Trittschalldämmung wichtig. Parkett hingegen wird oft verklebt oder genagelt. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte man daher den Herstelleranweisungen folgen und sich Zeit für eine präzise Verlegung nehmen.
Sockelleisten anbringen
Sockelleisten bilden nicht nur einen ästhetischen Abschluss des Bodenbelags, sondern dienen auch dazu, Unebenheiten zwischen Wand und Boden zu kaschieren. Bevor die Sockelleisten angebracht werden, sollte man überprüfen, ob der Untergrund eben ist und eventuell vorstehende Nägel oder Schrauben entfernt wurden.
Nun kann die benötigte Länge der Leisten abgemessen und zurechtgeschnitten werden. Die Befestigung erfolgt in der Regel mit Nägeln oder Schrauben. Für ein harmonisches Gesamtbild sollten die Sockelleisten möglichst gleichmäßig und gerade angebracht werden. Nach dem Anbringen der Sockelleisten ist die Renovierung optisch vollendet.
Fazit
Die Renovierung einer Wohnung erfordert Zeit, Planung und Einsatz. Mit den oben genannten Tipps kann man jedoch sicherstellen, dass die Wohnungsrenovierung nicht nur erfolgreich verläuft, sondern auch zu einem Ergebnis führt, das den individuellen Vorstellungen und Ansprüchen entspricht.