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Carport bauen

Auf diese 5 Schritten sollten Anfänger achten

Ein Carport mag auf den ersten Blick keine komplizierte Konstruktion sein. Und trotzdem gibt es beim Bau einige mögliche Fallstricke. Wer sich jedoch gut vorbereitet und einige Tipps beherzigt, der kann innerhalb kürzester Zeit einen robusten und langlebigen Carport errichten und dabei bares Geld einsparen.

Schritt 1: Planung und Materialwahl

Vor dem Baubeginn ist es wichtig, eine sorgfältige Planung durchzuführen. Für einen Wagen, den man z.B. mithilfe einer Ballonfinanzierung ermöglicht hat, ist ein solider Carport essenziell. Schließlich gilt es sicherzustellen, dass das Fahrzeug während der Abzahlung möglichst umfangreich vor äußeren Witterungseinflüssen geschützt ist. Zunächst beginnt die Planung mit der Suche nach dem idealen Standort. Wesentliche Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, sind die gewünschte Größe des Carports selbst, die Zugänglichkeit von der Straße, die Nähe zum Haus und potenzielle lokale Bauvorschriften.

Hinsichtlich des Materials gilt Holz als die beliebteste Option. Es besticht vor allem durch die Tatsache, dass es einfach zu bearbeiten und zudem günstig erhältlich ist. Auch ist sein rustikaler Charme oftmals ein Grund, warum bei der Materialwahl für Carports auf Holz gesetzt wird. Metall bietet zwar im direkten Vergleich eine höhere Traglast, ist jedoch auch deutlicher teuer und nur schwer zu verarbeiten. Außerdem gilt es zu bedenken, dass der Carport später unter Umständen erweitert werden soll. Dies gestaltet sich bei Holzkonstruktionen ebenfalls einfacher.

Schritt 2: Den Untergrund vorbereiten

Der Untergrund eines Carports muss gleich zwei wesentliche Aufgaben erfüllen. Zum einen muss er so angelegt sein, dass er eine robuste Stellfläche für das Fahrzeug darstellt. Andererseits ist ein leichtes Gefälle notwendig, um sich ansammelndes Wasser zu vermeiden. Für einen soliden Halt wird in der Regel ein Betonfundament verwendet. Dies ermöglicht nicht nur einen gleichmäßigen Untergrund. Vielmehr lassen sich hier die Stützen des Carports einlassen. Eine preisgünstige Option zum Fundament besteht darin, das Fundament offenzulassen, obwohl es auch möglich ist, spezielle und ästhetisch ansprechende Betonbeläge zu verwenden. Wer jedoch Zeit, Aufwand und Geld sparen möchte, der sollte auf das klassische Fundament zurückgreifen.

Wie bereits erwähnt, ist eine gewisse Neigung des Untergrunds unerlässlich. In Deutschland gibt es mittlerweile eine starke Verteilung des Niederschlags. Während im Osten nur wenig Niederschlag gemessen, sind insbesondere der Westen und der Süden regelmäßig von starken Regenschauern betroffen. Beim Anlegen eines Carports ist daher stets auch der Wohnort zu berücksichtigen, damit der Niederschlag nicht zum Problem wird. Je besser das Wasser ablaufen kann, desto weniger wird es zum Risiko für den Carport und das Fahrzeug. Idealerweise wird hierzu eine Neigung von zwei bis drei Prozent geschaffen. Auch sollte darauf geachtet werden, dass sich der Carport nicht in einer Bodensenke befindet. Andernfalls muss eine zusätzliche Lösung wie etwa eine Pumpe installiert werden, die verhindert, dass sich größere Wassermengen ansammeln können.

Schritt 3: Das Grundgerüst aufbauen

Um das Grundgerüst des Carports aufzubauen, bedarf es nur weniger Materialien. Wichtiger ist oftmals, dass die notwendigen Werkzeuge vorhanden sind. Vor allem Winkelmesser, Wasserwaage und Bohrmaschine sind bei diesem Schritt notwendig. Je nach Art und Weise des Carports können weitere Werkzeuge notwendig sein.

Im ersten Schritt werden zunächst die Standorte der Pfosten markiert. Es gilt insbesondere darauf zu achten, dass die Markierungen exakt den Abmessungen des Carports entsprechen und ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Pfosten herrscht, um die notwendige Stabilität sicherzustellen. Im Anschluss daran werden die Gräben für die Pfostenschuhe an den markierten Positionen ausgehoben. Dass Pfostenschuhe zum Einsatz kommen, hat zweierlei Gründe. So schützen sie die Holzbalken vor direktem Bodenkontakt und bieten zusätzliche Stabilität. Um jene Stabilität zu gewährleisten, sollten die Gräben mindestens 80 cm tief sein. Nachdem die Pfostenschuhe in die Gräben gelassen wurden, werden diese mit Beton aufgefüllt. Nun ist es wichtig, dass der Beton vollständig aushärtet, ehe weiter an der Konstruktion gearbeitet wird. Härtet der Beton nicht ausreichend aus, können sich die Pfostenschuhe durch die nachfolgenden Arbeiten verschieben.

Nachdem der Beton ausgehärtet ist, können die Pfosten in das Fundament eingelassen respektive die Pfosten mit den Pfostenschuhen verbunden werden. Eine Wasserwaage hilft dabei, sicherzustellen, dass alle Pfosten gerade und in der richtigen Höhe angebracht sind. Sobald die Pfosten fest verankert sind, werden die Querbalken installiert. Diese Balken sollten stabil mit den Pfosten verbunden werden - entweder durch Einschrauben oder durch Verwendung von Bolzen und Muttern. Häufig empfiehlt sich der Griff zu Letzteren, da diese bei Bedarf schnell entfernt und Änderungen am Carport vorgenommen werden können. Feste Verschraubungen sorgen hingegen dafür, dass die Einzelteile bei einem späteren Umbau meist ausgetauscht werden müssen.

Schritt 4: Dachkonstruktion

Da nun das Grundgerüst steht, wird im vorletzten Schritt die Dachkonstruktion montiert. Die vorbereiteten Dachsparren werden entlang des Carports angebracht. Dabei bilden sie letztlich jene Struktur, auf der das eigentliche Dach liegen wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Abstand zwischen den Dachsparren gleichmäßig ist. Winkel oder Bolzen und Muttern sind ideal, um die Dachsparren mit dem Gerüst zu verbinden.

Sind die Dachsparren vollständig installiert, wird nachfolgend die Dachdeckung aufgebracht. Hierbei bieten sich unterschiedliche Materialien wie Dachpfannen, Wellblech sowie Schindeln an. Wellblech lässt sich am einfachsten befestigen, kann optisch allerdings nicht mit den anderen beiden Optionen mithalten. Unabhängig von der Art der Dachdeckung muss diese gut befestigt sein und lückenlos abschließen, um das Fahrzeug später möglichst umfangreich vor Regen, Schnee und der Sonne zu schützen.

Schritt 5: Optionale Seitenverkleidung

In vielen Fällen reicht ein überdachter Carport bereits aus, damit das Fahrzeug vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Für zusätzlichen Schutz ist es ratsam, eine Seitenverkleidung anzubringen, die ebenfalls am Grundgerüst installiert wird. Zudem bietet die Seitenverkleidung eine willkommene Möglichkeit, um den Carport optisch aufzuwerten. Eine Verkleidung aus Holz verleiht dem Carport einen rustikalen und natürlichen Charme. Metallverkleidungen aus Aluminium oder Stahl sind hingegen eher praktische Lösungen, da sie wartungsarm und langlebig sind. Eine optisch hochwertige Alternative hierzu sind Glasverkleidungen. Jedoch sollten diese vom Fachmann montiert werden, wenn das notwendige technische Wissen nicht vorhanden ist. Außerdem gilt es zu bedenken, dass Glas besonders empfindlich gegenüber Stößen und Witterungseinflüssen ist. Aus praktischer Sicht sind sie wiederum eine clevere Wahl, da Glas natürliches Licht hereinlässt.

In fünf Schritten zum eigenen Carport

Ein eigener Carport zu bauen ist auch für Anfänger mit den richtigen Tipps keine komplizierte Aufgabe. Wichtig ist in erster Linie, dass präzise gearbeitet und auf die Stabilität der Konstruktion geachtet wird. Hinsichtlich der optischen Gestaltung bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, wenngleich das klassische Holz in den meisten Fällen das praktischste und einfachste Arbeitsmaterial - insbesondere für Anfänger - darstellt.