Regelmäßige Heizungswartung schont die Umwelt und den Geldbeutel
(epr) Die junge Generation macht es vor: Mit ihren „Fridays for Future“-Demos sorgt sie rund um den Globus für medialen Wirbel, um den Klimaschutz voranzutreiben. Die Appelle an die Politik schaffen ein Bewusstsein dafür, dass die Erderwärmung uns alle angeht. Wer möchte schon, dass sein Zuhause irgendwann vom Meer verschluckt wird? Oder dass Dürreperioden die Ernte vernichten? Das Warten auf einen Masterplan bringt jedoch nicht viel. Besser ist es, selbst tätig zu werden und beispielsweise beim Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden anzusetzen.
Jeder kann was tun
Keine Frage – wer beim Verlassen eines Raumes das Licht ausschaltet, den Stand-by-Modus von Fernseher oder Laptop deaktiviert oder die kleine Mahlzeit für zwischendurch in der Mikrowelle statt im Backofen erhitzt, spart Strom und schont die Umwelt. Doch: Nicht die Elektrogeräte sind für die hohen Energiekosten privater Haushalte verantwortlich, sondern Heizung und Warmwasserbereitung. Beides macht sage und schreibe rund 85 Prozent des heimischen Energieaufwands aus. Was also tun?
Thermostatwechsel für die Umwelt
Der VDMA Fachverband Armaturen weiß: Schon einfache Maßnahmen können dabei helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren und das Klima zu schützen. So sollte man alle Komponenten der Heizungsanlage regelmäßig von einem Fachmann überprüfen und gegebenenfalls notwendige Reparaturen und Einstellungen vornehmen lassen. Bei minimalem Aufwand ist die Kostenersparnis immens, beispielsweise bei einem Thermostatwechsel: Moderne Regler überwachen selbsttätig die Raumtemperatur und sorgen dafür, dass nur so viel Heizwasser durch die Heizkörper fließt, wie benötigt wird. Maximale Heizleistung bei minimalem Energieverbrauch – dafür steht auch der hydraulische Abgleich. Hier erhält jeder Heizkörper genau die Menge an Heizwasser, die systembedingt erforderlich ist, um Wärme ausreichend und zügig transportieren zu können. Das Raumklima verbessert sich und auch Geldbeutel und Umwelt freut‘s, wenn weniger Energie verbraucht wird. Tipp für Sparer: Der Bund fördert neben neuen Thermostatventilen in Verbindung mit dem hydraulischen Abgleich auch den Austausch alter Heizungspumpen mit einem Anteil von bis zu 30 Prozent auf den Netto-Rechnungsbetrag.