Erkennen, Sanieren, Vermeiden
Der Großteil der Feuchte- und Schimmelschäden könnte vermieden werden, unter anderem auch mit Lösungen von Regel-air, so die Aussage von „Schimmelexperte“ Holm Draber. Der gelernte Malermeister hat sich in den letzten Jahrzehnten im Berliner Großraum vom Fachmann im Entfernen von Graffitis zu einem Experten zum Thema Schimmel gewandelt.
Vor knapp 25 Jahren hat Draber den heute im Ortsteil Weißensee ansässigen Betrieb Colour Clean Berlin gegründet. „Schwerpunkt der Tätigkeiten damals war die Beseitigung von Farb- und Graffitischäden“, sagt der 55-Jährige. „Doch vor etwa zehn Jahren kam das Thema Schimmel dazu und ist mittlerweile unser absolutes Schwerpunktthema.“ Über eine ganze Reihe Schulungen und Zertifizierungen hat sich Draber dabei nicht nur zu einem Experten entwickelt, er ist längst TÜV-zertifizierter Sachverständiger für Schimmelschäden.
Eine Ursache für das vermehrte Auftreten der Schimmelschäden sieht er auch im veränderten Wohnverhalten. „Die Leute wohnen immer dichter, immer mehr Menschen leben unter einem Dach“, sagt Draber. „Aber mehr Menschen sorgen auch für mehr Feuchtigkeit in der Luft.“ Doch das Lüftungsverhalten hat sich der veränderten Wohnsituation nicht angepasst, was nicht zuletzt auch durch die immer dichter werdende Gebäudehülle eigentlich zwingend nötig wäre.
Als weiteren Grund für das vermehrt auftretende Schimmelproblem sieht er auch mangelnde Aufklärung. „Viele Leute verstehen den Zusammenhang nicht, sind überrascht, was sie an Feuchtigkeit in die Raumluft abgeben und welche Konsequenzen das nach sich ziehen kann“, hat er festgestellt. Natürlich gibt es auch Gebäude, die prädestiniert sind für die Schimmelbildung. „Gerade wenn ältere Gebäude saniert wurden und dabei nicht richtig aufgepasst wurde, treten solche Schäden schnell auf. Nicht immer sind allein die Mieter schuld an einem Schimmelproblem.“
Vorrangig wird Draber mit seinen sieben Mitarbeitern von Wohnungsgesellschaften und Hausverwaltungen bestellt. „Da wurde dann schon mal vernachlässigt, dass nach der DIN 1946 beim Einbau neuer Fenster ein Lüftungskonzept erforderlich ist.“ Ein solches zählt beim Einbau neuer Fenster einfach zu den Aufgaben von Planer und Architekt oder aber auch zu denen des Fensterbauers. „Und ein solches Lüftungskonzept kann nicht lauten, dass der Mieter zehnmal am Tag alle Fenster aufreißen muss“, formuliert er überspitzt.
Häufig tritt der Schimmel als erstes im Bereich der Laibungen oder auch an Außenecken rund ums Fenster auf, gerne auch im Schlafzimmer. „Die werden meist kühler gehalten und weniger beheizt, manchmal auch weniger belüftet“, hat Draber ausgemacht, ein Umfeld eben, wo sich Schimmel bestens entwickeln kann. „Es gibt viele Tausend verschiedener Arten von Schimmel, nicht alle sind gesundheitsgefährdend“, sagt er. Allerdings lässt sich das nicht einfach mit bloßem Auge erkennen. Vor Ort versucht Draber daher meist erst einmal zu deeskalieren. „Damit soll nichts bagatellisiert werden, aber wir wollen auch nicht dramatisieren.“ Dennoch kommt es auch schon einmal vor, dass Draber eine Wohnung räumen lassen muss. „Wenn sich da auf 30 oder 40 qm der Schimmel ausgebreitet hat, kann man da nicht mehr wohnen“, sagt er, „da gehen wir selber nur mit Atemschutz rein.“
Auch wenn nicht alle Schimmel gleich die Gesundheit angreifen, handeln sollte man unbedingt beim kleinsten Auftreten von Schimmel. „Kleine Stellen kann eigentlich jeder selbst beheben, zum Beispiel durch eine Reinigung mit hochprozentigem Alkohol oder entsprechenden Präparaten.“ Zu dem Thema hat Draber sogar einige Videos auf Youtube gepostet, die eine Art Beseitigungsanleitung darstellen. Bei größerem Auftreten, wenn womöglich auch schon Mobiliar in Mitleidenschaft gezogen wurde, muss die Wohnung jedoch geräumt und saniert werden. „Das bedeutet dann schon einiges an Aufwand und auch Kosten.“
Daher sollte allerspätestens, wenn erstmals auch nur eine kleinste Schimmelstelle erkannt wurde, diese nicht nur beseitigt werden, sondern einer erneuten Schimmelbildung entgegengewirkt werden. „Das sind im Prinzip drei Bausteine: Erkennen, Sanieren, Vermeiden“, sagt Draber. Hat man die Ursache des Auftretens erkannt, wird dieser Grund abgestellt, anschließend saniert und schließlich werden Schritte eingeleitet, die einer erneuten Schimmelbildung vorbeugen.
Eine clevere Variante sind Fensterfalzlüfter von Regel-air, „die die Lüftung ein Stück weit übernehmen, insbesondere dann, wenn Leute nicht in der Lage oder nicht willens sind, sich selbst zuverlässig um ausreichende Lüftung zu kümmern.“ Immer die richtige Wahl ist da der FensterLüfto, denn dieser filigrane Lüfter passt auf alle Fenster im Markt und ist ideal Nachzurüsten. Die beiden im FensterLüfto integrierten Lüftungsklappen reagieren auf Winddruck und erlauben auch bei stürmischen Witterungsverhältnissen eine Belüftung mit frischer Luft ohne Zugerscheinungen. Da auch die Montage des FensterLüfto sehr einfach ist, stellt der FensterLüfto eine echte Allround-Lösung für zuverlässige Frischluftzufuhr und somit das Vermeiden von Schimmelbildung dar. Insbesondere für den sanierten Altbau sind die Lösungen von Regel-air eine pfiffige Variante, um in gesunder Raumluft zu leben. „Regel-air ist eine einfache, zuverlässige, effektive und vor allem kostengünstige Variante, um der Schimmelbildung in Räumen vorzubeugen“, fasst Draber zusammen.