Energieverluste senken und Klima schützen
(epr) Gründächer sind ein Stück Natur mitten in der Stadt. Rasen, Sträucher, Blumen und Wege – die grüne „Oase“ auf dem Flachdach ist die platzsparende Alternative zu einem Garten. Begrünte Dächer beeinflussen zudem das sogenannte Mikroklima, weil sie Regenwasser speichern, Feinstaub binden und sich auch bei extremer Hitze kaum aufheizen.
Begrünte Dächer und Dämmung
Extensive Dachbegrünungen bestehen aus genügsamen sowie überwiegend niedrigwüchsigen Pflanzen und sind nur zur Kontrolle und Pflege begehbar. Intensivbegrünungen können wie ein Garten gestaltet und genutzt werden. Die Sanierung zu einem sogenannten „genutzten Dach“ erfordert jedoch eine dauerhaft druckfeste und widerstandsfähige Dämmung. Ist das nicht der Fall, wird die Dämmschicht im Laufe der Zeit durch die Beanspruchung immer mehr zusammengedrückt, die Abdichtung beschädigt und das Dach undicht. Werden Gründächer mit einer hoch druckbelastbaren PU-Dämmung saniert, bleibt die Funktionstüchtigkeit des Daches lange erhalten. Weitere Informationen zum klimagerechten Bauen gibt es beim IVPU ( Industrieverband Polyurethan-Hartschaum).
Gründach-Vorteile auf einen Blick
- Begrünte Dachflächen speichern Regenwasser und verzögern den Abfluss. Bei Starkregen wird durch verzögerte Abgabe des Überschusswassers die Kanalisation entlastet.
- Sie verbessern den Schallschutz und sorgen durch den kühlenden Einfluss der Bepflanzung für einen sommerlichen Wärmeschutz.
- Begrünung schützt die Dachabdichtung vor Umweltbelastungen und verlängert die Lebensdauer der Dachkonstruktion.
- Sie werden über das KfW Programm „Energieeffizient Sanieren“ und in einigen Städten gefördert, als Entsiegelungsmaßnahme anerkannt und häufig mit reduzierten Niederschlagswassergebühren belegt.