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Holz oder WPC für die Terrasse?

Eine Entscheidungshilfe

Holzböden sind für Terrassen und Balkone nach wie vor ausgesprochen beliebt. Sie haben eine warme Optik und sind weicher als Steinplatten. Allerdings haben Holzböden im Außenbereich auch Nachteile. Sie werden schnell grau und haben einen verhältnismäßig hohen Pflegebedarf, um ansehnlich und langlebig zu bleiben. Ein Game-Changer für alle Holzbodenfreunde scheinen WPC-Dielen für Terrasse und Balkon zu sein. Denn WPC ähnelt Holz optisch und haptisch, ist dabei aber robuster. Klingt das zu schön um wahr zu sein? Für alle Unentschlossenen haben wie das Material genauer unter die Lupe genommen.

WPC – Nutzung und Herstellung

WPC steht für Wood Plastic Composite. Es handelt sich dabei um ein ausgesprochen haltbares und sicheres Material, das zum Bau von Böden auf Terrasse und Balkon eingesetzt wird, aber auch für Geländer, Zäune und im Landschaftsbau genutzt wird. WPC ist ein Holz-Kunststoff-Verbund. Holzfasern bzw. Holzmehl wird mit thermoplastischen Kunststoffen vermischt. Heraus kommt ein robuster und hochwertiger Verbundstoff, der unterschiedliche Formen und Strukturen annehmen kann. Um bestimmte Eigenschaften zu erreichen, können dem WPC auch Farbpigmente und andere Zusatzstoffe hinzugefügt werden. In der Regel besteht WPC etwa zu 70 Prozent aus Kunststoffen, zu 15 Prozent aus Holz und zu 15 Prozent aus weiteren Zusatzstoffen.

Aussehen und Eigenschaften

Aussehen und Haptik von WPC sind dem eines natürlichen Holzes recht ähnlich. Allerdings erfordern WPC-Platten oder WPC-Dielen für Terrasse und Balkon weniger Pflege- und Reparaturarbeiten. WPC ist formstabil und splittert nicht. Es ist feuchtigkeitsbeständig, zieht auch keine Insekten an und ist resistent gegen Pilze. WPC ist ausgesprochen langlebig. Ein weiterer Vorteil gegenüber Holz ist, dass sich Nägel, Schrauben und andere Befestigungselemente bei der Verwendung von WPC besser einsetzen lassen. WPC ist in unterschiedlichen Maßen erhältlich.

Wie nachhaltig ist WPC?

Wer gerne Holz für den Außenbereich verwendet, hat dabei nicht nur die schöne, warme Optik im Sinn. Meist spielt auch das Kriterium Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle bei der Wahl eines geeigneten Terrassenbodens. WPC ist nachhaltig, wenn es aus recyceltem Kunststoff und aus Holzabfällen von zertifizierten Hölzern besteht und bei der Herstellung soweit als möglich auf schädliche Chemikalien verzichtet wird. Die Ökobilanz von WPC fällt in diesem Fall besser aus als die der Verwendung von Tropenhölzern oder reinen Kunststoffen. Eine negative Auswirkung auf die Ökobilanz von WPC haben vor allem eine kurze Nutzungsdauer und ein hoher Anteil an Polyethylenterephthalat (PET).

Nachteile beim Einsatz von WPC

WPC ist zwar ausgesprochen langlebig, bei extremen Temperaturen ist es im Vergleich zu Holz jedoch weniger Beständig. Zudem sind die Anschaffungskosten höher als bei Holz. Dieser Punkt relativiert sich jedoch schnell, da Kosten und Aufwand für die Pflege geringer sind. WPC-Böden müssen lediglich regelmäßig gereinigt und von Laub und anderen Verschmutzungen befreit werden. Auf eine langfristige Nutzung hin betrachtet, sind WPC-Platten und -Dielen damit nicht teurer als Holz.

Manch einer wird die natürliche Holzstruktur vermissen. Das Material kann eine natürliche Holzmaserung zwar nachahmen, es fühlt sich jedoch anders an.

Vorsicht bei Hohlkammerdielen

WPC ist in der Regel im Verhältnis schwerer als Holz. Manche günstigeren WPC-Dielen haben Hohlkammern, was sie leichter werden lässt. Durch die Hohlkammern werden sie jedoch anfälliger. Denn wenn Feuchtigkeit eindringt und es zu Frost kommt, kann das WPC rissig werden.

Fazit

Wer nach einem Ersatz für Holzdielen oder -platten für den Außenbereich sucht, der eine dem Holz ähnliche Optik hat, sollte WPC-Dielen in Betracht ziehen. Besonders, wenn wenig Zeit für die Pflege der Terrasse erübrigt werden soll und Terrasse oder Balkon Wind und Regen ausgesetzt sind, können sich WPC-Dielen lohnen. Dabei sollte der Nachhaltigkeit zuliebe auf die Herstellung und die Qualität des WPCs geachtet werden.