Ein innovativer Einrichtungsstil
Hängt der Wohnkomfort vom Einrichtungsstil ab? Nicht unbedingt. Dennoch gibt es einige Varianten, bei denen das atmosphärische Flair und die Benutzerfreundlichkeit sehr gut miteinander harmonieren. Ein tolles Beispiel dafür ist der Urban Jungle Wohnstil.
Die Vorzüge des barrierearmen Wohnens
Es ist immer vorteilhaft, wenn kein Umzug aufgrund von körperlichen Veränderungen notwendig ist – speziell dann, wenn die Wohnlage perfekt zu den individuellen Bedürfnissen passt und man eigentlich gerne vor Ort bleiben möchte. Sofern eine Anpassung des Wohnraums möglich ist, man denke beispielsweise an
- einen ebenerdigen Duscheinstieg
- einen Badewannenlift oder
- ein unterfahrbares Waschbecken,
lohnt es sich durchaus, darüber intensiver nachzudenken. In diesem Zusammenhang sollten auch die Kosten Treppenlift direkt einkalkuliert werden, weil dieser für das Überwinden einer Treppe eine sinnvolle wie vergleichsweise unkomplizierte Lösung darstellen kann.
Eine entsprechende Umgestaltung wirft für viele Menschen aber natürlich eine nicht unwesentliche Fragenreihe auf: „Ist das Ganze dann eigentlich noch mein Zuhause? Oder wohne ich dann doch gefühlt im Pflegeheim?“ Die Antwort darauf ist angenehmerweise „Nein“. Was daran liegt, dass sich diverse smarte, für Nutzungskomfort sorgende Ideen unkompliziert integrieren lassen. Und beim Urban Jungle Wohnstil klappt dies besonders gut!
Wohntrends, die einem im wahrsten Sinne des Wortes entgegenkommen
Eine wesentliche Entwicklung ist die hin zu mehr freiem Platz – Stichwort offenes Wohnen. Wer also die Chance hat, für fließende Übergänge zwischen den einzelnen Lebensbereichen zu sorgen, profitiert gleichermaßen von der damit verbundenen Leichtigkeit und der besseren potenziellen Rollstuhl- oder Rollator-Manövrierfähigkeit.
Darüber hinaus zeigt sich im Bereich der Badezimmer-Innovationen, dass sich schön und praktisch keinesfalls gegenseitig ausschließen müssen. Die dabei entstehende helle, freundlich-natürliche und vor allem luftige Atmosphäre spiegelt sich übrigens im Urban Jungle Einrichtungsstil wider. Er bietet sich für alle an, die das Gefühl des Sich-in-der-Natur-Bewegens mögen und die sich für pflanzliches Grün und natürliche Materialien begeistern.
Diese Elemente dürfen beim Dschungel-Feeling nicht fehlen
Pflanzen:
Exotische Pflanzen wie Bogenhanf, Monstera oder Calathea sind quasi ihre eigene Dekoration und tragen parallel zum angenehmen Raumklima bei. Zusätzlicher Vorteil: Setzt man auf Varianten, die zu den Licht-, Platz- und Luftfeuchtigkeitsverhältnissen der eigenen Wohnung passen, sind sie auch recht pflegeleicht. Schön und praktisch, was will man mehr? Am besten funktioniert es allerdings, wenn die Pflanzen als letzter Einrichtungsbestandteil (also nach den Möbeln und der Wanddekoration) einziehen. Dann lassen sie sich am leichtesten und pointiertesten integrieren, zumal eine gute Erreichbarkeit beim Gießen im Hinblick auf die Barrierearmut ebenfalls vorteilhaft ist.
Einrichtungsgegenstände aus natürlichen Materialien
Ob Rattan-Sofa, Holzstühle, Bambusregal oder Wasserhyazinthen-Blumentöpfe – die Optionen sind vielfältig. Wichtig ist allerdings, dass ein harmonischer Eindruck entsteht. Dieser lässt sich durch das Mischen mit Leinen oder Wolle bei Teppichen und Kissen erzeugen. Eine zusätzliche Verstärkung erfährt er dadurch, dass auf Farben zurückgegriffen wird, die mit dem Blattgrün harmonieren – ideal sind Creme, Weiß, unterschiedliche Braun-Nuancen oder vielleicht sogar Schwarz? Das spielt vor allem beim Industrial Style eine Rolle, der den Urban Jungle Stil sehr gelungen kontrastiert. Für den Fall, dass ein harmonischer Mix bevorzugt wird, hat aber auch der Boho-Look dank seiner gemütlichen Ungezwungenheit einige schöne Inspirationen in petto. Apropos Ergänzungen …
Das i-Tüpfelchen: Die Deko
Die Wohnraumdekoration kann sich schnell als Chaos-Faktor oder als potenzielle Stolperfalle erweisen. Das gilt insbesondere für auf dem Boden stehende Elemente. Doch bei einer gut gemachten Urban Jungle Einrichtung ist das angenehmerweise eher selten der Fall. Vielmehr geht es bei ihr darum, gezielt für einzelne Highlights zu sorgen. Schließlich lässt sich auch Kissen, Bildern und Co. und deren Gestaltung (wie in Form von Tierfell-Mustern) tricksen. Ganz zu schweigen davon, dass man seinen exotischen Pflanzen ja eigentlich nicht die Show stehlen möchte. Insofern ist auch hier weniger mehr. Und ist es nicht schön, dass sowieso nicht alles direkt fertig sein muss? Ein echter Regenwald entsteht schließlich auch nicht über Nacht …