Ein Hochbeet aus Pflastersteinen bauen
Hochbeete erfreuen sich großer Beliebtheit. Die hohe Bepflanzung bietet schließlich viele Vorteile. Unter anderem schont sie den Rücken und Gemüse, Salate und Kräuter wachsen darin besonders gut. Die meisten Menschen entscheiden sich für ein fertiges Hochbeet aus dem Baumarkt. Wer es etwas individueller haben möchte, kann sich ein Hochbeet mit der Verwendung von Pflastersteinen aber auch einfach selbst bauen.
Pflastersteine: Eine vielfältige Auswahl
Wer an Pflastersteine denkt, der assoziiert diesen Begriff zunächst meist mit grauen und hässlichen Steinen. Doch wenn man sich ein wenig in entsprechenden Online-Shops und Baumärkten umsieht, wird schnell ersichtlich, dass es mittlerweile eine breite Auswahl an Pflastersteinen in vielen unterschiedlichen Farben und Größen gibt.
Deshalb ist es damit sehr einfach, sich sein eigenes Hochbeet nach seinem persönlichen Geschmack zu erstellen. Alternativ zu den Pflastersteinen ist es auch möglich, Pflanzsteine aus Beton dafür zu verwenden. Auch diese sind in rund, halbrund und eckig erhältlich und ermöglichen so eine große Vielfalt an unterschiedlichen Formen. Doch wir konzentrieren uns heute auf den Bau eines Hochbeets aus Pflastersteinen.
Hochbeet aus Pflastersteinen: Diese Arbeitsschritte sind erforderlich
Bevor mit dem Bau begonnen wird, ist es wichtig, einen geeigneten Standort zu wählen, der zum einen möglichst geschützt und zum anderen an einem sonnigen Fleckchen liegen sollte.
Nachdem die benötigte Fläche ausgemessen und abgesteckt wurde, geht es darum, eine flache Grube für das Fundament auszuheben. Diese sollte ein wenig größer sein als das geplante Hochbeet.
Nun wird der Boden mit einer Rüttelplatte verdichtet und der Boden mit einer Schicht Schotter oder Kies ausgelegt. Diese Schicht wird ebenfalls wieder verdichtet. Im nächsten Arbeitsschritt folgt darauf eine rund 30 Zentimeter dicke Schicht aus Gartenbaubeton. Tipp: Wer öfter eine Rüttelplatte benötigt, findet entsprechende Modelle für rund 400 bis 500 Euro im Baumarkt. Für den einmaligen Gebrauch können die Geräte aber auch gegen eine Tagesgebühr von etwa 30 bis 40 Euro ausgeliehen werden.
Nachdem der Beton mindestens einen Tag Zeit zum Aushärten hatte, kann mit dem Bau der Mauer begonnen werden. Mit einem Gummihammer werden die Steine dabei in die richtige Position gebracht. Sind höhere Mauern, etwa an der Rückseite des Hochbeets geplant, sollte zur Sicherheit ein Statiker in das Bauprojekt einbezogen werden.
