Durchflussmesser helfen, die Heizleistung zu regulieren
Durchflussmesser aller Art kommen in unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz. Sie dienen der Ermittlung der Durchflussrate für alle möglichen Medien, seien es Wasser/Abwasser, Chemikalien, Öl, Gas, Dampf etc. Entsprechend decken Durchflussmesser zahlreiche branchenspezifische Anwendungen ab und kommen in allen möglichen Industrien zum Einsatz. Tatsächlich ist die Ermittlung des Durchflusses (nach Temperatur und Druck/Kraft), die bedeutendste Größe in der industriellen Messtechnik. Das macht die Durchflussmessung auch zu einem wichtigen Grundstein bei der Automatisierung von Prozessen. Sei es im kleinen oder im großen Maßstab.
Viele Varianten der Gasdurchflussmessung
In Puncto Gasdurchflussmesser gibt es verschiedene Technologien, unter anderem:
• Coriolis-Durchflussmesser
• Differenzdruck-Durchflussmesser
• Mechanische Durchflussmesser
• Thermische Durchflussmesser
• Ultraschall-Durchflussmesser
Im heimischen Bereich begegnen uns Durchflussmesser vor allem im Zusammenhang mit dem Heizsystem. Dort sind diese Zähler ein Hilfsmittel, das den Durchfluss von Flüssigkeiten im Heizkreislauf für Wand- oder Fußbodenheizungen anzeigt. Dies erleichtert die Kontrolle des Drucks und damit der Temperatur. Ein Durchflussmesser für Heizungen ist in verschiedenen Varianten erhältlich. Die meisten Heizungen sind typischerweise mit einer Schwimmer-Variante ausgestattet. Dies ermöglicht das Ablesen des Wertes anhand der Skala und des Schwimmers. Bei der Auswahl eines Durchflussmessers für die Heizung sollten Sie das Gewinde, die Position, die Verträglichkeit mit der Flüssigkeit und den Korrosionsschutz berücksichtigen. Eine Heizung mit gut ablesbarem Durchflussmesser erleichtert die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs. Dies erhöht wiederum die Effizienz der Heizung, da ein zu schneller Durchfluss sowie ein zu träger Durchfluss (und somit übermäßiges Auskühlen) des Heizwassers verhindert wird.
Wie warm sollte zurückfließendes Heizwasser idealerweise sein?
Die Temperatur des Heizungswassers, das zurück in den Kessel fließt, wird als Rücklauftemperatur bezeichnet. Diese Temperatur ist immer niedriger als die Vorlauftemperatur, da das Wasser vor dem Rücklauf natürlich Wärme an die Heizkörper abgibt. Die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf wird als Spreizung bezeichnet. Je größer der Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf ist, desto mehr Wärme wird über die Heizflächen an die Räume abgegeben. Idealerweise sollte dies Differenz nicht größer als 15 Grad ausfallen. Denn je mehr das Wasser abkühlt, umso härter muss die Heizung arbeiten, um es wieder auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Sprich: Sie springt dementsprechend häufiger an.
Ein hydraulischer Abgleich hilft dabei, die Verweildauer/Durchflussrate des Wassers in den Heizkörpern zu regulieren, sodass es nicht zu sehr auskühlt.
