Die wichtigste Barriere zwischen drinnen und draußen
Hausbesitzer machen sich zu Recht Sorgen um die Sicherheit Ihres Hauses und des darin befindlichen Besitzers bzw. der darin wohnenden Personen. Wie kann man sich vor unerlaubtem Zugriff schützen? Was bietet den wirksamsten Schutz bei vernünftigen Kosten? Und was tut man, wenn der Schutz mal zu gut funktioniert und man sich selbst ausgesperrt hat?
Qualität von Schloss und Tür
Die schlechte Nachricht zuerst: Praktisch jede Tür und jedes Schloss können von Profis überwunden werden. Die entscheidende Frage ist dabei jedoch: Wie lange braucht ein Einbrecher, um das Schloss zu knacken oder die Tür aufzubrechen? Denn je länger diese Verzögerung dauert, desto wahrscheinlicher ist, dass der unerlaubte Zugriff gar nicht erst erfolgt. Diebe suchen nach sicheren und schnellen Möglichkeiten, ins Gebäude zu gelangen, ohne dabei Lärm zu verursachen. Die Chance, erwischt zu werden, vergrößert sich immens, je länger man sichtbar im Freien steht und an Tür oder Schloss manipulieren muss.
Ein sicheres Schloss und eine stabile Tür können in Kombination mit einer einfachen Alarmanlage bereits ein immenses Abschreckungspotential realisieren und Einbrüche effektiv verhindern. Dabei ist nicht so wichtig, dass Hausbesitzer Unsummen investieren, als dass sie sich überhaupt Gedanken über Einbruchsschutz machen.
Schlüssel vergessen?
Es gibt viele Varianten, die dazu führen, dass man ohne Schlüssel vor der eigenen Tür steht. Man hat ihn in der Jacke – doch diese hängt in der Wohnung am Haken, weil das Wetter überraschend warm war. Oder man legt ihn gewohnheitsmäßig beim Betreten des Hauses auf eine Kommode und hat vergessen ihn wieder einzupacken. Was tut man in so einem Fall, wenn auch kein Ersatzschlüssel in Reichweite ist? Klar: Da muss ein Profi ran, der die Tür zerstörungsfrei öffnen kann, um den finanziellen Schaden des Missgeschicks so gering wie möglich zu halten. Mit einem professionellen Schlüsseldienst ist eine zugefallene Tür in Windeseile wieder geöffnet.
Damit Sie nicht in Panik nach einem passenden Angebot suchen müssen oder auf unseriöse Einträge im Telefonbuch hereinfallen, empfiehlt sich eine einfache Gegenmaßnahme: Suchen Sie in einer ruhigen Minute einen seriösen Schlüsseldienst in Ihrer Umgebung. Dieser sollte nicht nur als Telefonnummer existieren, sondern auch eine echte Niederlassung besitzen. Speichern sie diese Daten im Handy. Dann haben Sie den Kontakt im Notfall griffbereit.
Biometrische Türschlösser
Zahlreiche Anbieter versprechen heutzutage Sicherheit per Fingerabdrucksensor oder Bluetooth. Allerdings sind diese Methoden nicht sicherer als herkömmliche Türschlösser, sondern höchstens komfortabler. Auch biometrische Sensoren lassen sich mit recht einfachen Methoden täuschen. Spezialisten für Sicherheit warnen daher davor, sich hier teuren Lösungen hinzugeben, die die Schwachstelle "Schlüssel" einfach auf eine andere technische Ebene verlagern. So entstehen auch bei dieser modernen Lösung Daten, die angemessen geschützt werden müssen. Geht die Firma schlampig mit diesen Informationen um, landen sie im Darknet – schlimmstenfalls, ohne dass die Kunden jemals davon erfahren.
Fazit
Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen sollte kein Hausbesitzer vernachlässigen. Dabei ist Abschreckung von Einbrechern mindestens ebenso wichtig wie das "Härten" von Türen und Schlössern gegen unberechtigten Zugriff. Wer sich mit modernen Gimmicks ausstatten will, sollte vorher genau prüfen, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und wie zuverlässig der Hersteller mit Datenschutz und Service ist.