Die Top-fünf Kriterien im Jahr 2021 beim Kauf von nachhaltigen Möbeln
Wenn Menschen über Nachhaltigkeit sprechen, kommen einem in erster Linie Ökoanbau, Bio-Lebensmittel, Müllverwertung, Ökostrom und Klimaschutz in den Sinn. Auf nachhaltige Möbelstücke wie einfache Hutablagen oder Regale denkt man erst nach längerem Überlegen. Was unter nachhaltigen Möbeln verstanden wird und was Sie beim Kauf beachten sollten, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
Was sind nachhaltige Möbel?
Für nachhaltige Möbel gilt wie in allen anderen Bereichen, dass sie aus umweltfreundlichem Material hergestellt werden und keine nutzlose Chemie enthalten. Sie sollten den CO2-Ausstoß und die Arbeitsbedingungen berücksichtigen, unter denen nachhaltige Möbelstücke hergestellt werden. Seltene tropische Hölzer, die über die gesamte Erdkugel transportiert werden, sollten hier unbedingt in Ihre „Nicht-Kaufen-Liste“ aufgenommen werden. Es gibt verschiedene Kennzeichnungs-Label, die Ihnen beim Kauf von nachhaltigen Möbeln helfen sollen.
Woran erkennt man nachhaltige Möbel?
Achten Sie auf das „Hergestellt in Deutschland“ Label. Zwar steht dieses nicht direkt für Nachhaltigkeit, doch bedeutet es kürzere Transportwege und damit einen geringeren CO2-Ausstoß. Folglich können in Deutschland hergestellte Produkte als umweltfreundlicher betrachtet werden.
Der Blaue Engel ist wohl das bekannteste Umweltfreunlichkeitslabel auf dem deutschen Markt, hinter dem das deutsche Umweltministerium und das Umweltbundesamt stehen. In Deutschland ist es durch die Blauen-Engel-Etiketten und Stempel auf Klopapierrollen oder anderen Papierprodukten bekannt geworden.
Heute steht dieses Siegel auch für andere Produkte wie Möbel und zertifiziert Kriterien wie Energieeffizienz, Recycle-Fähigkeit, nachhaltige Rohstoffe, geringe Emissionen, Langlebigkeit und den sparsamen Umgang mit Ressourcen.
Das FSC-Siegel, eine weitere in Deutschland bekannte Kennzeichnung, steht für verwendeten Holzarten, die aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft hergestellt werden.
Die Top-fünf Kriterien!
Nachwachsende Rohstoffe: Hierzu zählen im Jahr 2021 in erster Linie verwendete ökofreundliche Hölzer, aber auch Gräser wie schnell-wachsender Bambus oder andere neue und teilweise sogar ungewöhnliche Materialien wie gepresste Baumwolle oder sogar Algen und alle leicht recyclefähigen Materialien und Kunststoffe wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat (PET).
Langlebigkeit: Gute Qualität kostet Geld, was sich aber im Laufe der Zeit bezahlt macht und dadurch ein wichtiges Kriterium beim Kauf von Öko-Möbeln ist.
Faire Produktionsbedingungen: Bedeutet, dass die Produktion unter fairen Bedingungen abläuft und dass Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung nachkommen, d. h. gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne, was unbedingt beim Kauf von nachhaltigen Möbeln mitberücksichtigt werden sollte
Kurze Transportwege: Der Transport der Möbel sollte so kurz wie möglich sein. Der Einsatz regionaler Rohstoffe, Produkte und Lieferanten verbessert die CO2-Bilanz der Möbel enorm
Schadstofffreiheit: Möbel, insbesondere in den Kinder- und Schlafzimmern, sollten nicht mit Schadstoffen hergestellt werden. Neben den Schmerzen sollten die Öle, Lasuren und Farben frei von Schadstoffen und gesundheitlich unbedenklich sein.
