Die Terrasse effektiv reinigen und fit für den Sommer machen
Spätestens wenn der Frühling seinem Ende entgegen geht und die neue Gartensaison naht, zeigen sich die meist unschönen Spuren des vorangegangenen Winters – und das gilt natürlich nicht nur in Bezug auf die Gartenmöbel, sondern ebenso auch für die Beete, Gehwege, Zufahrten und die Terrasse. Doch bevor der geneigte Hobbygärtner nun die Ärmel hochkrempelt und sich an die Reinigung macht, gilt es vorab einige wichtige Dinge zu beachten. Da wäre zum Beispiel der von den meisten Gartenenthusiasten ungeliebte und gefürchtete Grünspan, der sich über die langen Wintermonate hinweg ungehindert auf der kompletten Terrasse ausbreiten konnte und sie mit seinem unerwünschten Antlitz überzogen hat. Und damit nicht genug, denn zugleich schaut auch das Unkraut durch alle Ritzen und Poren des Terrassenbodens. Darüber hinaus finden sich an allen Ecken und Kanten diverse Moose und Flechten, die das gesamte Areal bedecken.
Dementsprechend sollte man sich im ersten Schritt einen Überblick über die anstehenden (Säuberungs-)Arbeiten verschaffen. Was muss dringend getan werden und was kann man auch ohne schlechtes Gewissen später noch erledigen? Welche Werkzeuge braucht man, um den diversen Verschmutzungen Herr zu werden? Müssen unter Umständen auch die Geländer oder die Umrandungen der Terrasse erneuert oder saniert werden? Und welche Reinigungs- respektive Unkrautvernichtungsmittel eignen sich denn eigentlich am besten, um der Terrasse wieder zu neuem Glanz zu verhelfen? Tipp: Wer großen Wert auf eine möglichst natürliche Reinigungsmethode legt, sollte in jedem Fall auf chemische Mittel verzichten und stattdessen zu nachhaltigen und biologisch abbaubaren Reinigern greifen.
Sträucher schneiden, Bäume trimmen und die Beete neu bepflanzen
Die Gartenmöbel instand setzen und die Terrasse reinigen – das sind die Hauptaufgaben, mit denen sich Gartenbesitzer bekanntlich vor allem zu Jahresbeginn beschäftigen müssen. Doch sollte man dabei keinesfalls den Rest der grünen Oase vergessen, der ebenfalls unter dem harten Winter gelitten hat. So müssen zum Beispiel auch sämtliche Sträucher und Bäume zurückgeschnitten und ausgedünnt werden, damit sie nicht zu mächtig und zu groß heranwachsen und so den kleineren Bodendeckern die Sonne stehlen. Zudem stehen aber auch neue Bepflanzungen an, um dem Garten einen farbenfrohen Anstrich zu verleihen. Dazu eignen sich unter anderem auch Bodendecker für den Steingarten rings um die Terrasse selbst, welche schon als kleine Sprösslinge eingepflanzt werden können. Der Vorteil dabei: Sie wachsen recht schnell als schöne, blühende und auch duftende Blumenkissen heran, was dem Gesamtbild eine farbenfrohe Idylle verleiht.
Auch Sträucher, Büsche, Hecken und weitere Gewächse, die vielleicht als Wind- und Sichtschutz oder gar als Schattenspender fungieren sollen, brauchen nach den Wintermonaten ein gewisses Maß an Pflege. Anregungen und Ideen gibt es jede Menge und Angebote hierfür erst recht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem speziellen Wellenschnitt, um der Hecke das gewisse Etwas zu verleihen? Und statt auf eher unnütze Zierpflanzen zu setzen, könnte man stattdessen doch auch Spalierobst, Erdbeeren, Bärlauch oder Johannisbeeren pflanzen – denn das sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt zudem auch lecker. So wird aus dem hübschen Garten eine nachhaltige Oase, in der sich nicht nur Naschkatzen, sondern auch viele heimische Tiere wohlfühlen können.
Mit Hochdruck arbeiten
In der Regel ist der Hochdruckreiniger einer der der besten Freunde in Sachen Reinigung von Wegen, Zufahrten, Terrassen und sonstigen Steinflächen. Denn das beliebte Reinigungsgerät kann mit der richtigen Einstellung und Stärke bis aufs Sandkorn genau sämtliche unerwünschte Verschmutzungen im Handumdrehen entfernen. Dementsprechend haben Verfärbungen durch Flechten und Moose ganz schlechte Karten – und sogar Unkraut lässt sich mit dem Hochdruckstrahl schnell und einfach neutralisieren. Aber Vorsicht: Die Stärke des Wasserdrucks sollte dabei nie unterschätzt werden. Denn wer mit dem Hochdruckreiniger zu dicht an Fliesen, Holzlatten und Co. herangeht, kann damit irreparable Schäden an Mauerwerk und Bodenbelag verursachen. Wer stattdessen auf Nummer sicher gehen möchte und sich nicht vor etwas körperlicher Arbeit scheut, kann mit Lappen, Putzeimer, Bürsten und Co. ans Werk gehen und die Terrasse auch auf diese Weise auf Hochglanz polieren.
