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Heizen im Altbau

Charmante Gebäude angenehm wärmen

Der Altbau ist charmant, die hohen Decken, das attraktive Stuck, es gibt gute Gründe, warum nostalgische Häuser so beliebt sind. Problematisch wird es allerdings beim Heizen, denn die Wärmedämmung alter Gebäude ist oft eine Katastrophe. Das trifft jedoch nicht immer zu, viele Altbauten wurden oder werden energetisch saniert und bieten daraufhin mehr Sparpotenzial, wenn es ums Heizen geht.

Die Besonderheiten beim Heizen im Altbau

Es gibt einige Besonderheiten, die das Heizen im Altbau zu einer Herausforderung machen. Zum einen sind da die hohen Räume, nicht selten beträgt die Deckenhöhe bis zu drei Meter. Das Raumgefühl wird dadurch natürlich besonders, doch da warme Luft bis unter die Decke steigt, sammelt sie sich dort und die Temperatur wird ungleichmäßig verteilt. Der Kopf ist warm, die Füße kalt, dieser Umstand ist natürlich nicht gewünscht.

Es kommt hinzu, dass in alten Häusern oft keine geeignete Dämmung vorhanden ist. Besonders betroffen sind Häuser, die unter Denkmalschutz gestellt wurden. Über die Außenwände geht viel Wärme verloren, was wiederum hohe Heizkosten verursacht. Hinzu kommt, dass die Außenwände innen sehr kalt werden und dadurch die Lufttemperatur noch stärker angehoben werden muss. Richtiges Heizen im Altbau ist wichtig, da sich sonst Schimmel an der kalten Wand bilden kann.

Ein drittes Problem sind alte Fenster, die oft seit Jahrzehnten nicht mehr saniert wurden. Sie sorgen für eine erhebliche Zugluft und sind nicht dicht. Das führt zu starken Wärmeverlusten und steigenden Heizkosten.

Heizungssystem austauschen und so effizienter heizen

Der Wunsch nach einem nachhaltigem Heizsystem, wie einer Wärmepumpe im Altbau, nimmt zu? Das ist leider nur unter gewissen Grundvoraussetzungen möglich. Zum einen sollte zuvor gedämmt werden, denn sonst sind die Stromkosten für die Wärmepumpe so hoch, dass keine Ersparnis zustande kommt. Auch ein Austausch der Fenster ist empfehlenswert, um weniger Wärme zu verlieren.

Sehr gut geeignet für die Kombination mit einer Wärmepumpe ist eine Fußbodenheizung, die auch im Altbau verlegt werden kann. Durch ihre große Fläche ist sie ein dankbarer Abnehmer für Wärme und gibt diese zuverlässig in die Raumluft ab. Auch Deckenheizungen sind denkbar, aufgrund der hohen Decken im Altbau aber eher ungeeignet.

Keine Heizunterbrechungen im Altbau

Drei von vier Deutschen wollen nachhaltiger leben und haben dementsprechend den Wunsch, auch in Sachen Energie umweltschonend zu agieren. Die Heizung im Altbau herunterzudrehen ist im tiefen Winter meistens jedoch keine gute Idee, denn es dauert ohnehin länger, bis die Wohlfühltemperatur erreicht ist. Das Thermostat sollte immer auf der eingestellten Raumtemperatur bleiben, volles Auf- und Abdrehen kostet unnötige Energie durch massive Hochleistung der Heizung.

In diesem Bereich können smarte Heizungen all ihre Vorzüge ausspielen. Die kleinen und praktischen Helfer können per App bedient werden und lassen sich auf eine bestimmte Temperatur programmieren. So kann die Heizung jederzeit dafür sorgen, dass die Räume in der gewünschten Temperatur beheizt werden und dass während der Nutzungszeiten die richtigen Gradzahlen vorherrschen.

Ungenutzte Räume durch Türen aussperren

In vielen Wohnungen und Häusern gibt es Räume, die weniger häufig genutzt werden. Hier kann die Temperatur so eingestellt werden, dass zwar keine Schimmelbildung droht, aber auch nicht unnötig geheizt wird. Die Türen zu solchen Räumen sollten immer geschlossen bleiben, da sich die Wärme aus den anderen Räumen sonst verbreitet. Vor allem feucht-warme Luft wird zu einem Risiko, wenn sie in kühlere Gefilde gelangt. In einem kühleren Raum sind auch die Wände kälter und das Wasser beginnt zu kondensieren. Wenn das nicht rechtzeitig bemerkt wird, bildet sich Schimmel.

Wenn der beheizte Raum geschlossen wird, droht diese Gefahr nicht und gleichzeitig wird verhindert, dass die angenehme Wohlfühltemperatur aus dem Raum entfleucht und stärker geheizt werden muss. Auch wenn Sparsamkeit ein wichtiger Faktor ist, spielt auch die Schimmelbildung eine Rolle. Zu viel zu sparen kann im Altbau fatale Folgen haben. 16 Grad Celsius sollten auf keinen Fall unterschritten werden, auch Querlüften ist wichtig, damit die Luftfeuchtigkeit gering bleibt.

Der Effekt des Deckenventilators beim Heizen

Ein Ventilator ist erstmal eine gute Möglichkeit, um im Sommer warme Luft in Bewegung zu versetzen und so für angenehmeres Raumklima zu sorgen. Wie das Gerät auch im Winter zum Einsatz kommt, erscheint erst einmal fraglich. Tatsächlich hat ein Deckenventilator bei hohen Decken einen erheblichen Vorteil, er kann die Wärme verteilen. Generell steigt warme Luft nach oben und sammelt sich dort. Wenn ein Raum mit drei Meter hohen Decken geheizt wird, erwärmt sich die Raumluft unregelmäßig. Ein großer Teil der Wärme sammelt sich unter der Decke und wird nur stückchenweise wieder an die Umgebung abgegeben.

Durch einen Deckenventilator kann der Prozess beschleunigt werden. Auf sanftester Stufe eingestellt, verwirbelt er die warme Luft und sorgt dafür, dass sie sich besser im Raum verteilt. Die Folgen sind, dass die Wohlfühltemperatur schneller erreicht wird und dass die Heizung zumindest etwas heruntergedreht werden kann.

In Kombination mit einer passenden Dämmung und einem energieeffizienten Heizsystem ist es so sogar in Altbauten möglich, beim Heizen jedes Jahr etwas Geld zu sparen.